Frage an Markus Pauzenberger von martin k. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrter Herr Pauzenberger,
zur Zeit läuft ein Verfahren, um die Erhaltungsverordnung mit Milieuschutz für die Friedrich-Wilhelm-Stadt abzuschaffen. Für uns Bewohner stellt dieses Vorgehen eine existentielle Bedrohung dar! Sollten die entsprechenden Immobilienmakler mit ihrem Vorhaben Erfolg haben, sehe ich für mich und meine Familie und viele weitere Anwohner keine Chancen, hier weiter leben zu können! Mit Aufwertung des Regierungsviertels findet dann ein gnadenloser Verdrängungsprozess der bisherigen Bewohner statt.
Wie steht die SPD zu dieser Situation und wie werden Sie persönlich reagieren, falls die prozessbeteiligten Immobilienmakler die Verordnung "kippen" werden?
Beste Grüße! Familie Köder
Sehr geehrte Familie Köder, sehr geehrter Herr Köder,
ich habe mit den SPD Mitgliedern des zuständigen Ausschusses der Bezirksverordnetenversammlung Mitte gesprochen, um den neusten Stand zur Erhaltungsverordnung für das Gebiet "Friedrich-Wilhelm-Stadt" im Bezirk Mitte von Berlin zu erfahren.
Dort ist der Sachstand, dass die Erhaltungsverordnung festgesetzt ist.
Ungeachtet dessen habe ich versucht, mich mit dem zuständigen Amt im Bezirk in Verbindung zu setzen. Leider habe ich bis jetzt den mir genannten Ansprechpartner, der mir nähere Auskünfte geben kann, nicht erreichen können.
An einer Klärung des Sachverhaltes bin ich sehr interessiert. Es würde mir helfen, wenn Sie mir (SPD Mitte, z. Hd. Markus Pauzenberger, Müllerstr. 163, 13353 Berlin) den Brief oder den Aushang der zuständigen Stadträtin Frau Dubrau zusenden würden.
Sie könnten mir die Unterlagen aber auch am Sonnabend, 15. September 2006, an der Kreuzung Invalidenstraße/Chausseestraße übergeben, dort werde ich anlässlich eines SPD Informationstandes von 13.00 - 15.00 Uhr anwesenden sein.
Gemeinsam mit der SPD Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung werde ich mich über dass weitere Vorgehen beraten und Sie selbstverständlich über das Ergebnis informieren.
Mit den besten Grüßen
Markus Pauzenberger