Warum greifen Sie bewusst ein schlechtes Aktienjahr heraus, um die Altersvorsorge mit Aktien zu diskreditieren?
Sehr geehrter Herr Kurth,
dass die Grünen den Kapitalmarkt vor allem als Bedrohung wahrnehmen, ist bekannt. Daran können offensichtlich auch zahlreiche wissenschaftliche Studien aus der Kapitalmarktforschung, welche die geringen Risiken und guten Ertragschancen einer langfristigen, breit gestreuten Anlage in Aktien/ETF hervorheben, nichts ändern. Angesichts der enormen Probleme der Deutschen Rentenversicherung aufgrund des demographischen Wandels sind jedoch Lösungen ohne ideologische Scheuklappen gefragt.
Für den interessierten Beobachter stellt sich daher schon die Frage, wieso bewusst ein schlechtes Jahr für den Kenfo herausgegriffen wird, anstatt z.B. die gute langfristige Rendite des schwedischen Rentenfonds hervorzuheben.
Weitere Fragen an Markus Kurth
Deswegen setzen wir Grünen im Bundestag uns dafür ein, Journalismus als gemeinnützigen Zweck in die Abgabenordnung einzutragen.
Es ist finanziell schlicht bei der langjährigen Lage des Gesundheitssystems und den Herausforderungen, die auf es noch zukommen werden, nur schwer vorstellbar, die Doppelverbeitragung komplett abzuschaffen, und es ist komplett unmöglich, alle für die inzwischen doppelt gezahlten Beiträge zu kompensieren.
Ich kann Sie beruhigen: Anwartschaften von aktiven und pensionierten Beamt*innen sind in Ihrem Bestand geschützt, selbst wenn es zu einer Reform kommen sollte. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, Ihre Anwartschaft auf eine Beamtenpension ist nicht in Gefahr.
Im parlamentarischen Verfahren des Haushaltsausschusses letzte Woche haben sich sowohl im Forschungsetat als auch im Gesundheitsetat positive Änderungen ergeben, denn wir erhöhen insgesamt die Förderung der Forschung im Bereich Long-Covid/ ME/CFS auf über 180 Millionen Euro für die kommenden Jahre.