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Markus Koob
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Frage von Jürgen N. •

Frage an Markus Koob von Jürgen N. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Kennen Sie den erbarmungswürdigen Zustand des Friedrichsdorfer Bahnhofes?
Sind Sie bereit, sich für einen beschleunigten Ausbau einzusetzen?

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr N.,

haben Sie vielen Dank für Ihre E-Mail zum Friedrichsdorfer Bahnhof. Gern nehme ich im Folgenden Stellung.

Selbstverständlich kenne ich den Bahnhof in Friedrichsdorf und kenne daher auch die Sanierungsbedürftigkeit des Bahnhofes. Da ich selbst kein Mitglied im Bundestagsausschuss für Verkehr und Digitale Infrastruktur bin, habe ich mich im Zuge Ihrer Nachricht an die Deutsche Bahn AG gewandt, um auf die Sanierungsbedürftigkeit hinzuweisen.

Aber man darf auch nicht verkennen, dass die Deutsche Bahn in den vergangenen Jahren bereits viele hundert Millionen Euro in die Sanierung ihrer Bahnhöfe investiert hat. Insgesamt wurden seit 2010 pro Jahr durchschnittlich 800 Millionen Euro für die Modernisierung und Instandhaltung von Bahnhöfen inklusive des barrierefreien Ausbaus ausgegeben. In diesem Jahr liegt das Budget bei 900 Millionen Euro, künftig bei 1 Milliarde Euro. Aber auch die Projektliste der Deutschen Bahn ist lang: Hbf Dortmund, Hbf Münster (Westf), Hbf Frankfurt am Main, Hbf München und Hbf Stuttgart sind ihre Großprojekte. Aber auch in zahlreiche kleinere und mittelgroße Bahnhöfe wird kräftig investiert, z.B. in neue Rolltreppen, Aufzüge, Infotafeln für Reisende, Sitzbänke, Wegeleitsysteme, Fußböden und Rampen für barrierefreie Zugänge. Laut Deutscher Bahn werden und wurden 2017 rund 200 Bauprojekte an den Bahnhöfen begonnen. Gerne werde ich mich aber bei der Deutschen Bahn für eine Beschleunigung einer Sanierung einsetzen.

Ich hoffe, dass ich Ihnen mit meinen Ausführungen zum Bahnhof Friedrichsdorf weitergeholfen habe.

Herzliche Grüße
Ihr Markus Koob

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