Fragen und Antworten

Portrait von Marco Hosemann
Antwort von Marco Hosemann
DIE LINKE
• 06.02.2020

(...) Weil sie nicht die Herbertstraße besuchen würden, um eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen, sondern um sich mal einen Eindruck von der Situation zu verschaffen. Dabei könnten sich die Prostituierten unwohl fühlen und es könnte geschäftsschädigend für sie sein. (...)

E-Mail-Adresse

Über Marco Hosemann

Ausgeübte Tätigkeit
Freier Autor und Referent
Berufliche Qualifikation
Tischler, B.A. in Architektur
Wohnort
Hamburg
Geburtsjahr
1985

Marco Hosemann schreibt über sich selbst:

Portrait von Marco Hosemann

Ich bin gelernter Tischler, habe Architektur in Hamburg und Paris studiert und wohne mit meiner Frau und unseren zwei Kindern in der Jarrestadt in Hamburg-Winterhude.

Ich arbeite als freier Autor und Referent in den Themenfeldern Stadtentwicklung und Kultur, persönlicher Mitarbeiter des Bürgerschaftsabgeordneten Norbert Hackbusch und leite die Geschichtswerkstatt „Jarrestadt-Archiv“.

Ich engagiere mich in verschiedenen Initiativen und mit meiner Partei für eine nachhaltige Stadtentwicklung und bezahlbaren Wohnraum. 

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Hamburg Wahl 2020

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis
Eppendorf-Winterhude
Erhaltene Personenstimmen
3543
Listenposition
4

Politische Ziele

Wohnungs- und Stadtentwicklungspolitik 

Ich will mit den Märchen vom sozialen Wohnungsbau und vom freien Wohnungsmarkt als Lösung der Wohnungsnot aufräumen. Die bisherigen Antworten auf die Wohnungsfrage wie »Bauen, Bauen, Bauen!« oder der sogenannte »Drittelmix« werden nicht zu einer gerechten Versorgung der Menschen mit Wohnraum in unserer Stadt führen. Seit 2011 sind die Mieten in Hamburg um 21 Prozent gestiegen und der Bestand an Sozialwohnungen ist von 99.944 auf 77.029 zurückgegangen. Deshalb kämpfe ich u.a. für:

  • Die Einführung eines Mietendeckels. Ein fünfjähriger Mietenstopp verschafft uns Zeit, weitere Maßnahmen gegen den Mietenwahnsinn in unserer Stadt zu ergreifen.
  • Ein soziales Wohnungsbauprogramm. Umgesetzt  durch städtische Wohnungsunternehmen und gemeinnützige Dritte, orientiert am tatsächlichen Bedarf hinsichtlich Wohnungsgrößen und Mietpreisen.
  • Eine nachhaltige Bodenpolitik. Städtische Liegenschaften nur noch in Erbpacht vergeben, private Grundstücke und Immobilien ankaufen.
  • Eine echte Bürger*innenbeteiligung. Stadt von unten, nicht von oben, zum Wohle der Allgemeinheit und nicht für die Profite von Einzelnen.
  • Eine ökologische Stadtentwicklung. Erhalt und Schaffung von Grün- sowie Freiflächen, klimagerechtes Bauen vorrangig im Bestand.

Denkmalschutz- und Kulturpolitik

Das kulturelle Erbe ist das Gedächtnis unserer Stadt, in dem die Menschen Identifikation und Halt finden, das uns aber auch an Naziverbrechen und Kriege erinnert und zu Frieden mahnt. Ob der verfehlten Kulturpolitik der letzten Jahre leidet Hamburg aber leider zunehmend an Demenz. Denkmäler werden aus wirtschaftlichen oder ideologischen Gründen zerstört und es wird zu wenig in die Vermittlung und Zugänglichkeit der Kultur investiert. Darum engagiere ich mich u.a. für: 

  • Das baukulturelle Erbe. Der Denkmalschutz gehört eingehalten und gestärkt, das Instrument der städtebaulichen Erhaltungsverordnung ausgeweitet.
  • Eine kritische Erinnerungskultur. Die Kolonial- und NS-Vergangenheit muss aufgearbeitet, kommentiert und vermittelt werden. 
  • Kultur für alle. Mit mehr und attraktiveren Angeboten im Bereich der kulturellen Bildung, kostenlosen Eintritt in unseren städtischen Museen an mindestens einem Tag im Monat.