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Lisa Badum
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Matthias W. •

Warum bekomme ich als Betreiber einer privaten PV-Anlage bei Netzeinspeisung so wenig vergütet?

Sehr geehrte Badum,

vielen Dank für iihre Mühe bei der Beantwortung meiner Fragen. Es ist aber so, dass die Vergütung von der Regierung laut EEG-Gesetz dem Netzbetreiber vorgeschrieben wird und stetig singt. Warum?

Wäre es nicht einfacher den Markt für alle frei zu machen? Private Anbieter bekommen mehr, Stromkunden könnten dann unter Umständen auch weniger bezahlen. Wie stehen sie und ihre Partei dazu?

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Guten Tag Herr W.,

wir Grünen haben mit dem Solarpaket die Energiewende und den Solarausbau nach vorne getrieben.

Die Energiewende wurde so weiter beschleunigt und wir haben für bezahlbare, sichere und saubere Energie gesorgt. Die höheren und planbaren Einspeisevergütungen sind ein zentraler Bestandteil dieser Strategie.

Hier sehen Sie nochmal die wichtigsten Änderungen aus dem Solarpaket:

  1. Höhere Einspeisevergütung für Volleinspeisung

Für PV-Anlagen bis 10 kWp, die zur Volleinspeisung betrieben werden, beträgt die Einspeisevergütung 13,1 Cent/kWh für 20 Jahre.

Für den Anlagenteil ab 10 kWp gibt es 10,9 Cent/kWh bei Volleinspeisung.

Diese höheren Vergütungssätze fördern insbesondere den Ausbau von Dach-Anlagen ohne Eigenverbrauch.

2. Vereinfachte Antragstellung für Kleinanlagen

Für Balkon-Solaranlagen und kleine Dachanlagen bis 30 kWp wird der Antragsweg stark vereinfacht und entbürokratisiert. Millionen Bürger*innen wird so der Einstieg in die Solarenergie erleichtert.

3. Förderung für Gewerbe-Dachanlagen

Mit besten Grüßen

Lisa Badum

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