Sie haben in einem Wählerbrief behauptet, dass die TVO Karlshorst besser mit der Innenstadt verbinden wird. Wie soll das gehen, wenn es doch eine Straße zwischen Marzahn und Köpenick ist?
Die Aussage bezieht sich auf einen Wählerbrief von Frau Usik aus dem Mai 2023. Die von vielen Anwohnern gewünschte Straße Tangentialverbindung Ost (TVO) verbindet die beiden Berliner Bezirke Köpenick und Marzahn miteinander, aus Karlshorster Sicht auf der stadtauswärts-Seite und führt nur durch den Lichtenberger Stadtteil Biesdorf, nicht jedoch durch Karlshorst. Man könnte diese Neubaustrecke als Karlhorster nicht verwenden, um wie besser in die Innenstadt zu gelangen.
Bitte erklären Sie mir ihre Darstellung, warum die TVO die Karlshorster besser mit der Innenstadt verbindet.
Ich halte diese Darstellung für grundlegend falsch, auch wenn es viele Gründe für die TVO gibt. Der von Ihnen genannte Grund ist es nicht und lässt mich vermuten, dass sie die Vorortsituation gar nicht kennen.
Sehr geehrter Herr S.,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Die TVO ist besonders wichtig, denn sie verbindet Teile des Ost-Berlins unmittelbar und weitere Teile unserer Hauptstadt mittelbar miteinander. Für Karlshorst ist sie zudem notwendig, denn Karlshorst leidet unter der massiven verkehrlichen Belastung, zwischen u.a. Köpenick und Marzahn. Ein Großteil derer, die vom Nord-Osten in den Süden von Berlin möchten, und umgekehrt, fahren aktuell durch Karlshorst. Wir sehen die Probleme, die dies mit sich bringt, tagtäglich. Massiv überfüllte Straßen, gefährliche Verkehrssituationen und Straßenzustände, die auf eine überhöhte Nutzung zurückzuführen sind. Was kann die TVO also für Karlshorst machen? Sie kann den Verkehr entzerren. Etwas, was Karlshorst ganz dringend braucht.
Mit freundlichen Grüßen
Lilia Usik
Weitere Fragen an Lilia Usik
Als Regierungskoalition wollen wir die Möglichkeiten einer behutsamen Randbebauung in begrenzten Teilen der Fläche ausloten. Es wird besonders wichtig sein, mögliche Wohnquartiere mit breiten sozialen Angeboten für die neuen Bewohnerinnen und Bewohner und die Stadtgesellschaft zu verbinden.
Das Grundgesetz schützt die Freiheit der politischen Betätigung und das Parteienprivileg. Ein Parteiverbot ist u.a. dann möglich, wenn eine Partei aktiv und aggressiv die freiheitlich-demokratische Grundordnung bekämpft.
Die Unterbringung von Geflüchteten ist eine separate, wichtige Aufgabe, die nicht im direkten Zusammenhang mit der langfristigen Entwicklung des Tempelhofer Felds steht, sondern gesamtstädtisch zu betrachten ist
Als direkt gewählte Abgeordnete für Karlshorst, Friedrichsfelde Süd und die Rummelsburger Bucht ist es mir wichtig, regelmäßig postalische Informationen anzubieten, um mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt zu treten.