Sehr geehrte Frau Usik, duch die Änderung des THF-Gesetzes müssen intensiv genutze Sportflächen weichen. Gibt es für die Unterkünfte für geflüchtete Menschen nicht bessere Standorte?
Sehr geehrte Frau S.,
vielen Dank für Ihre Nachricht zur Entwicklung des Tempelhofer Feldes. In Anbetracht des schnellen Wachstums der Berliner Bevölkerung steht unsere Hauptstadt vor der Herausforderung, den Mangel an Wohnraum zu bewältigen. Es ist deutlich, dass wir bauen müssen, um den Druck auf dem Wohnungsmarkt zu reduzieren.
Als Regierungskoalition wollen wir die Möglichkeiten einer behutsamen Randbebauung in begrenzten Teilen des Tempelhofer Feldes ausloten. Es wird besonders wichtig sein, mögliche Wohnquartiere mit breiten sozialen Angeboten (inkl. Sportangebote) für die neuen Bewohnerinnen und Bewohner und die Stadtgesellschaft zu verbinden.
Die Unterbringung von Geflüchteten ist eine separate, wichtige Aufgabe, die nicht im direkten Zusammenhang mit der langfristigen Entwicklung des Tempelhofer Felds steht, sondern gesamtstädtisch zu betrachten ist.
Mit freundlichen Grüßen
Lilia Usik