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Frage von Bernd K. •

Frage an Lars Oberg von Bernd K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Lieber Herr Oberg,
wie kommentieren Sie diesen offenen Brief?

Offener Brief an Lars Oberg (SPD-Kandidat des Berliner Wahlbezirks Schöneberg 2006)
Sehr geehrter Herr Oberg,

ich lebe in der Freiherr-vom-Stein-Straße (in Ihrem Wahlbezirk Schöneberg). Am Donnerstag, dem 14.09.2006 konnte ich beobachten, wie Sie in unserem Haus Ihren Wahlkampfflyer verteilt haben.

Einige Stunden zuvor hatte ich die Zeitschrift "privare – [lat.] = rauben" vor die Wohnungstüren meiner Mitbewohner gelegt. In dieser vom Berliner Bündnis gegen Privatisierung herausgegeben Zeitung werden die verschiedenen Bereiche der Berliner Privatisierungspolitik kritisch und fundiert beleuchtet. Ich war schockiert, als ich beobachten mußte, wie Sie die Zeitschriften aufhoben und diese dann in den Müllbehälter auf der anderen Straßenseite warfen. Schockiert hat mich Ihr Vorgehen vor allem deshalb, weil diese Zeitung parteiübergreifend ist!

Ist das die Art, wie Sie als Kandidat der SPD uns Bürgern wichtige Informationen vorenthalten wollen? Warum lassen Sie die Bürger nicht selbst entscheiden, welche Informationen sie lesen wollen und welche nicht? Diese Art von informativer Entmündigung steht Ihnen nicht zu. Schämen Sie sich für dieses dümmliche Vorgehen. Statt sich dafür einzusetzen, daß die Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe rückgängig gemacht wird, privatisiert die Berliner SPD munter weiter und will jetzt als erster Stadtstaat die Landesbank samt Sparkasse verkaufen und gibt damit ein wichtiges finanzpolitisches Steuerungsinstrument aus der Hand.

Ich werde diesen offenen Brief vor allem den Bürgern und Bewohnern meiner Straße als Kopie zukommen lassen, damit diese wissen, mit wem sie es bei Ihnen zu tun haben.

Und damit kein Mißverständnis aufkommt, Herr Oberg: Ich gehöre keiner Partei an, sondern bin entsetzt über Ihr schändliches Verhalten.

Ein Bewohner der Freiherr-vom-Stein-Straße, den 15.
September 2006

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