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Lars Oberg
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Frage von Hans-Peter F. •

Frage an Lars Oberg von Hans-Peter F. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Oberg,

Herr Neuweiler hat Sie bereits auf ein Problem mit der Fußgängerampel Kolonnenstr. hingewiesen. Auch bei anderen Ampeln gibt es Probleme mit der Ampelschaltung. An vielen Fußgängerampeln ist die Grünphase so kurz, dass man selbst bei schnellem Gehen unmöglich die andere Straßenseite erreicht. Spontan fallen mir als Beispiele ein: die Bülowstraße, die Hauptstraße vor dem Postamt (diese Ampel wurde unlängst absurderweise zur Bedarfsampel gemacht - trotz permanent vorhandenen "Bedarfs") und die Goebenstr. Ecke Mansteinstr. Dort erreicht man nicht mal den Mittelstreifen innerhalb einer Grünphase. Glauben Sie, dass diese Ampelschaltungen Ausdruck einer gezielten Missachtung der Fußgänger seitens der Verantwortlichen sind, oder können wir davon ausgehen, dass demnächst auch die Autofahrer auf der Mitte einer Kreuzung anhalten und eine zweite Grünphase abwarten müssen?

Vielen Dank für Ihre Bemühungen!

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Fischer,

vielen Dank für die weiteren Hinweise zu misslungenen Ampelschaltungen in Schöneberg. Ich werde alle genannten Beispiele, wie bereits geschildert, weiterleiten und darauf drängen, dass hier fußgängerfreundliche Lösungen gefunden werden.

Ich hoffe nicht, dass die Ampelschaltungen Ausdruck einer gezielten Missachtung von Fußgängern ist. Für mich ist jedenfalls klar, dass der jetzige Zustand nicht hinnehmbar ist, und dass Fußgänger als mindestens gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer behandelt werden müssen. Angesichts der Tatsache, dass viele Kinder, Familien und älterer Menschen zu Fuß durch unseren Bezirk gehen, müsste über einen generellen Vorrang von Fußgängern nachgedacht werden. Dieser müsste aber selbstverständlich so organisiert werden, dass der Autoverkehr nicht vollständig zum Erliegen kommt, denn Stau auf der Haupt-, Goeben- und Bülowstraße würde uns als Anwohner mit Sicherheit auch nicht gefallen.

Beste Grüße

Lars Oberg