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Frage von Knut K. •

Frage an Lars Oberg von Knut K. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Oberg,

seit über 17 (!) Jahren wartet die "Insel" auf den immer wieder versprochenen Anschluss ans S-Bahn-Netz über den S-Bahnhof Kolonnenstr./Julius-Leber-Brücke. Grundsätzlich wird dieses Thema erst pünktlich zu den Wahlen durch die Parteien thematisiert, ohne dass sich etwas tut. Was werden Sie tun, damit der Bahnhof endlich realisiert wird und nicht wie eine Wasserleiche in regelmäßigen Abständen und nur vor Wahlen im Bewusstsein der Politiker auftaucht?

Mit freundlichen Grüßen

Knut König

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr König,

vielen Dank für Ihre Frage zum S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke (Kolonnenstraße). Ich weiß, dass der S-Bahnhof mittlerweile zu einer Art unendlichen Geschichte unseres Kiezes geworden ist. Dennoch ist es so, dass sich diese Geschichte nun dem Ende zuneigt. Wie ich bereits zu einer vorherigen Fragen ausgeführt habe, haben der Senat und die Bahn im Mai eine Finanzierungsvereinbarung unterzeichnet, mit der der Bau des Bahnhofs nun gesichert ist. Gegenwärtig läuft eine europaweite Ausschreibung und noch im Herbst diesen Jahres soll mit den Bauarbeiten begonnen werden. Der erste Zug wird dann im Jahr 2008 am S-Bahnhof halten. Die Zeitungen haben in den letzten Wochen intensiv über den aktuellen Stand berichtet, und es scheint nun tatsächlich keine weiteren Hürden zu geben.

Dies ist auch das Ergebnis langjähriger Bemühungen der SPD-Schöneberg.. Wir haben in den letzten Jahren (auch außerhalb von Wahlkämpfen) intensiv bei den entsprechenden Stellen dafür geworben und Druck ausgeübt, damit der Bahnhof endlich kommt.

Natürlich macht einen die lange Geschichte skeptisch, und ich kann es gut nachvollziehen, wenn man den guten Meldungen noch nicht restlos trauen möchte. Darum werde ich auch weiterhin einen Blick auf die Entwicklung haben und sofort intervenieren, wenn es zu Verzögerungen kommt. Ich weiß mich an dieser Stelle einig mit dem Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg, Ekkehard Band, und der zuständigen Senatorin, Ingeborg Junge-Reyer, so dass etwaige Schwierigkeiten sicherlich schnell ausgeräumt werden können.

Darüber hinaus bin ich selbst als Anwohner unmittelbar von dem Bau betroffen und werde schon aus eigenem Interesse heraus mich immer mit allen Mitteln für das Projekt einsetzen.

Beste Grüße
Lars Oberg