Frage an Lars Oberg von Jacob C. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
In welchem Teil vom WK 2 in Tempelhof Schöneberg wohnen sie?
Wie beurteilen sie die Situation des Kiezes und was gibt es zu verbessern?
Sehr geehrter Herr Casper,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich wohne auf der roten Insel, also einem der traditionsreichsten Schöneberger Kieze. Dort hat sich in den letzten Jahren viel getan und auch in den kommenden Jahren wird es zahlreiche Veränderungen geben, von denen ich hoffe, dass sie das Wohnumfeld auf der roten Insel weiter verbessern.
Die augenfälligsten Veränderungen der letzten Zeit sind der Bau des Fernbahnhofes Südkreuz direkt südlich der roten Insel und die Umgestaltung des Cherusker Parkes. Die Um- und Neugestaltung des Cherusker Parkes ist durch eine Initiative der dortigen Anwohner angestoßen worden. Genau dieses Engagement der Anwohner ist es, dass ich in meinem Kieze sehr schätze. Eine der neusten Ideen ist einen Teil der Cherusker Straße zu einer Spielstraße zu machen, um den Kiez noch kinderfreundlicher zu machen.
Hinsichtlich des Fernbahnhofes Südkreuz ist mir wichtig, dass dieser nicht zu einer Zunahme des Verkehrs in den angrenzenden Wohnquartieren führt. Dies kann unter anderem durch den Bau der "neuen" Naumannstraße sichergestellt werden. Diese Straße wird über das Gewerbegebiet im östlichen Teil des Kiezes führen und eine Entlastung der Anwohner in der "alten" Naumannstraße mit sich bringen. Darüber hinaus wird durch diese Maßnahme die Attraktivität des Gewerbegebiets gesteigert.
Weitere wichtige Projekte, die in den nächsten Jahren anstehen sind unter anderem der Bau des S-Bahnhofs Julius-Leber-Brücke, die Neugestaltung der Gasag-Nordspitze und die Sanierung des Kinderzentrums Monumentenstraße, für dessen Erhalt ich mich intensiv einsetze.
Weitere Informationen zu den Entwicklungen in Schöneberg können Sie meiner Homepage *www.lars-oberg.de* entnehmen.
Beste Grüße
Lars Oberg
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(...) vielen Dank für ihre Frage. Die Entwicklung des Gewerbegebiets an der Naumannstraße ist seit Jahren ein wichtiges politisches Thema der Bezirks- aber auch der Landespolitik. Anders als sie beschreiben gab es verschiedene Entscheidungen, mit denen das Gewerbegebiet und die dort ansässigen Gewerbetreibenden gezielt unterstützt wurden. (...)
Sehr geehrter Herr Gabriel,
wir hatten in dieser Sache ja bereits E-Mail-Kontakt und ich gehe davon
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der Bezirkspolitik für eine Tiefgarage werben.
(...) Ich muss allerdings hinzufügen, dass die Integrationspolitik einer der Bereiche ist, bei denen SPD und CDU bei den Grundüberzeugungen ziemlich weit auseinander liegen und die allermeisten Entscheidungen hart errungene Kompromisse sind. (...)