Verbot von Gas-und Ölheizungen, Haben Sie für uns irgend einen vernünftigen Vorschlag wie wir (nach einem defekt unserer Gasheizung) unser Wasser und den Wohnraum warm bekommen?
Sehr geehrter Herr Willsch,
das geplante Verbot für Öl-und Gasheizungen macht uns als Rentner Angst.
Wir haben 1995 ein altes Fachwerkhaus (Baujahr ca. 1890) gekauft und aufwändig renoviert.
Unter anderem haben wir eine Justus Gasheizung eingebaut. Die Firma Justus ging vor ca. 23 Jahren Pleite.
Ersatzteile bekommen wir keine mehr falls die Heizung kaputt gehen würde.
Unser Fachwerkhaus ist nur teilweise unterkellert. Die Fläche beträgt mit drei Pfeilern ca. 15 m². Die Deckenhöhe beträgt 160 cm bis 170 cm. Der Einbau einer Wärmepumpe, Pelletheizung oder eine Photovoltaikanlage ist nach Aussage unseres Heizungsbauer nicht möglich, da kein ausreichender Platz vorhanden ist.
Haben Sie für uns irgend einen vernünftigen Vorschlag wie wir (nach einem defekt unserer Gasheizung) unser Wasser und den Wohnraum warm bekommen?
Für eine zeitnahe Antwort bedanken wir uns im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrte Eheleute H.,
wie Sie wurde ganz Deutschland von den Vorhaben Robert Habecks kalt erwischt. Allen voran die Grünen wollen alle bewährten und verlässlichen Energiequellen verbieten, Alternativen zu diesen Energiequellen sind jedoch rar. Die Erneuerbaren Energien sind teuer und volatil. Einen Wirtschaftsstandort nur mit Erneuerbaren versorgen zu wollen und CO2-arme Alternativen wie die Kernkraftwerke abzuschalten, ist in meinen Augen grob fahrlässig.
Auf die Frage, wie Sie vorsorgen sollen, kann ich Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt leider noch keine zuverlässige Antwort geben. Dies hat im Wesentlichen zwei Gründe: Erstens ist Ihre Wohnsituation, welche bestimmte Heizanlagen nicht zulässt, eine spezielle. Und zweitens ist die Ampelregierung schlicht unberechenbar. Nicht nur ist sie uneinig in so ziemlich jedem Gesetzesvorhaben, auch werden Sie sehen, wenn Sie sich Robert Habecks tagesthemen-Interview mit Carmen Miosga anschauen, dass der Wirtschaftsminister außer Worthülsen wenig zur konkreten Ausgestaltung des Verbotsgesetzes in Petto hat. Hier liegt also noch vieles, was bei der Planung zu berücksichtigen wäre, im Dunklen.
Neben einem engen Austausch zum Heizungsfachmann Ihres Vertrauens, sollten Sie unbedingt Förderprogramme suchen, die zu Ihrem Anliegen passen. Zum Beispiel hat die letzte CDU-geführte Regierung die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) initiiert. Eine hilfreiche Übersicht zu Unterstützungsmaßnahmen und eventuell für Sie geeigneten Heizungssystemen finden Sie hier:
https://www.heizung.de/foerderung.html
https://www.heizung.de/ratgeber/modernisierung/die-passende-heizung-fuer-altbauten-finden.html
Gerne können Sie mich bei zukünftigen Anliegen direkt kontaktieren. Die entsprechenden Kanäle sowie die Möglichkeit, meinen Hauptstadtbrief zu lesen und sich für den Verteiler zu registrieren, finden sie auf meiner Homepage: https://www.klaus-peter-willsch.de/.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus-Peter Willsch MdB
Weitere Fragen an Klaus-Peter Willsch
An meiner Einstellung von damals hat sich auch heute, mit dem erneuten Aufkommen der Frage nach einem Verbotsverfahren, nichts geändert.
Als Union setzen wir uns mit Nachdruck für die Verbesserung unseres Gesundheitssystems ein und haben auch in der aktuellen Krisenlage bereits eigene Anträge eingebracht, in denen wir passgenaue Lösungsvorschläge für die verschiedenen Herausforderungen präsentieren.
Aus Sicht der CDU/CSU hat Deutschland eines der besten Tierschutzgesetze der Welt
Aus Sicht der CDU/CSU hat Deutschland eines der besten Tierschutzgesetze der Welt.