Frage an Klaus Brandner von Ines E. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Guten Tag
Ich bitte Sie, meine Frage zu beantworten: Wie wollen Sie ein Recht auf Arbeit realisieren, so dass kein Bürger gezwungen wird, im Hartz4Ghetto zu leben, der nicht in Armut, weitgehend ohne Bürgerrechte und in tagtäglicher Angst vor Schikanen leben will.
Ich hatte die SPDZentrale beraten dürfen und u.a. darauf hingewiesen, dass der Begriff Mindestlohn in den Strategiepapieren, die ich durchgesehen hatte, fehlte. Ich freue mich, dass mein Rat angenommen wurde und Sie den Mindestlohn propagieren. Ich schlug ihn aber einer Höhe vor, die mit Kinderzuschlägen garantiert, dass niemand ins Hartz4Ghetto muss, weil er sich verliebt, Kinder zeugt.
Ein Mindestlohn hilft weder Freischaffenden noch denen, die keinen Job finden können. Er kann nur ergänzend wirken.
In einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung muss es eine schikanefreie Grundsicherung oder ein Recht eines jeden Bürgers auf fair bezahlte Arbeit geben
Freundliche Grüße Ines Eck
Sehr geehrte Frau Eck,
in meinen Antworten auf Ihre Fragen vom 30. August 2008 und 8. November 2008 habe ich meine Haltung zu den Themen Mindestlohn und bedingungsloses Grundeinkommen recht ausführlich dargestellt. Dem habe ich nichts weiter hinzufügen.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Brandner