(...) Die Bürgerversicherung beendet die Zeit der Zwei-Klassen-Medizin und schafft die Grundlage für ein gutes, stabiles und faires Gesundheitssystem. Die Bürgerversicherung passt sich den unterschiedlichen Lebensphasen an. (...)
(...) Wir fordern u.a. ein Sofortprogramm mit einem steuerlichen Zuschuss, die Mittel des Bundes für die Wohnraumförderung der Länder von heute 1 Milliarde Euro im Jahr auf mindestens 2 Milliarden Euro zu verdoppeln, Haushalte mit kleinen und mittleren Einkommen dauerhaft von zu hohen Wohnkosten zu entlasten und Mieterinnen und Mieter in ihren Rechten zu stärken. (...)
(...) Für die Eigentümer der vom Abgasskandal betroffenen Fahrzeugs sind es unklare, unsichere und unfaire Zeiten. Noch immer ist nicht geklärt, welche Folgen die Nachrüstung der Autos haben wird und ob sie Entschädigungen erhalten oder ihren Wagen zurückgeben können. (...)
(...) Auch für jene Bürgerinnen und Bürger, die (zeitweise) wenig verdient, Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt haben, arbeitslos oder dauerhaft erkrankt waren. Wer über viele Jahrzehnte für das Alter vorsorgt, braucht und will die Sicherheit, dass sich Beiträge im Alter auch auszahlen. Deshalb sollte das Rentenniveau nicht weiter sinken. (...)
(...) In einem Punkt gebe ich Ihnen recht: Wir haben ein Deutschland der zwei Realitäten: Auf der einen Seite Wirtschaftswachstum, hohe Beschäftigung und sprudelnde Steuereinnahmen aber auf der anderen Seite, immer mehr Rentnerinnen und Rentner, die Altglas sammeln müssen, um über die Runde zu kommen sowie eine hohe Armutsrate unter den Kindern - bundesweit sind 2,5 Millionen Kinder direkt von Armut bedroht. Aus diesem Grund haben wir Grüne ein Reformpaket in Höhe von jährlich 12 Milliarden Euro geschnürt, das Familien entlasten soll. (...)
(...) Der Skandal, für den die Bundesregierung durch wissentliches Wegsehen erst die Voraussetzungen schuf, betrifft aber die gesamte Automobilindustrie. Die Bundesregierung war zu keinem Zeitpunkt an den Gründen für überhöhte Abgaswerte von Dieselfahrzeugen im echten Straßenverkehr interessiert, sie sorgte nach dem Abgasskandal nicht für Aufklärung und hat bis heute keine ernsthaften Konsequenzen gezogen. (...)