Frage an Katharina Willkomm von Marianne B. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Sehr geehrte Frau Kloke,
stimmen Sie zu, dass der Traditionsberuf der Schäferei Fortbestand hat?
Der Schutz der Natur ist heute mehr als jemals zuvor wichtig für unser aller Überleben.
Mit freundlichen Grüßen
Marianne Bresgen
Sehr geehrte Frau B.,
vielen Dank für Ihre Frage.
Wir Freie Demokraten wissen nicht nur, dass die Haltung von Schafen und Ziegen sehr harte Arbeit ist, sondern auch, wie sehr gerade die Betriebe der Schaf- und Ziegenhaltung Bund, Länder, Kommunen und private Grundbesitzer bei der Erhaltung der offenen Kulturlandschaften und auch bei der Pflege von Anlagen des Hochwasserschutzes entlasten. Würde die öffentliche Hand diese Leistungen selbst erbringen oder Lohnunternehmen damit beauftragen, wäre dies ungleich teurer. Insofern sind Fördermittel für die Schaf- und Ziegenhaltung aus unserer Sicht eher ein fairer Gemeinwohlausgleich als eine Subvention. Zudem pflegen wir im Gegensatz zu anderen Parteien kein romantisch-verklärendes Verhältnis zu Prädatoren wie Wolf oder Luchs, die, wie etwa in Südfrankreich zu sehen ist, eine ernsthafte wirtschaftliche Bedrohung für jegliche Form der Weidehaltung darstellen.
Beste Grüße
Katharina Kloke