Frage an Karin Peschau von Susanne C. bezüglich Frauen

Liebe Susanne,

vielen Dank für deine Frage. Ich schicke dir zunächst den Link, über den du unser Programm öffnen kannst: http://www.feministischepartei.de/programm.html
Bei der Feministischen Partei DIE FRAUEN stehen die Interessen von Frauen im Mittelpunkt, und besonders Themen, bei denen ausschließlich Frauen entscheiden sollten, wie z.B.: Sorgerecht nur für Mütter, alleinige Entscheidung über den Schwangerschaftsabbruch, Prostitution und Pornographie.
Ungerechtigkeit trifft Frauen in jedem Bereich; an der Basis steht eine Missachtung Frauen gegenüber, der sich besonders krass in der zunehmenden Gewalt gegen Frauen ausdrückt. In der Gesellschaft wird die (oft gratis-) Arbeit von Frauen nicht geschätzt und gewürdigt, bestenfalls wird die Arbeit von Frauen und Müttern, also Erziehungs-, Pflege- und jegliche Arbeit im Privaten Bereich als " aus Liebe" getan angesehen.
Männer ruhen sich oft heute noch auf ihrem patriarchalen Erbe aus, kümmern sich mal gerade um ihre eigene Karriere.
Will frau aus diesem Rad ausbrechen, bedeutet das Kampf und sehr viel Energieverschleiss, da mann seine Privilegien und ein bequemes Leben verteidigen muss.
Diese Nichtachtung der Arbeit von Frauen, wie die große Aufgabe, Kinder aufzuziehen, schlägt sich besonders auch auf die Renten nieder.
Diese Arbeit im Reproduktionsbereich wird nicht als gesellschaftlich notwendig anerkannt und demzufolge hat sie nur einen geringen Einfluss auf die Rente, viele Frauen und Mütter werden im Alter in die Armut gedrängt - trotz lebenslanger Arbeit!
Wir setzen uns für die Rechte von Müttern ein, sie müssen in Entscheidungsprozesse einbezogen werden.
Wenn eine Mutter die Erziehung ihrer Kinder selbst in die Hand nehmen möchte, statt diese schon früh an Institutionen, wie etwa die Krippe abzugeben, muss diese Zeit als Beitragszeit anerkannt werden.
(Alleinerziehende) Mütter leisten eine unschätzbare Arbeit für die Gesellschaft und müssen angemessen unterstützt werden.
Es ist pervers, dass Mütter im Alter Armut erleben, damit muss Schluss sein. Adäquate Renten für Mütter!

Feministisch-matriarchale Grüße

Karin