Fragen und Antworten
(...) Sie haben Recht: verbal ist nur das "Klein" zu verlieren, doch inhaltlich viel mehr: Kraft, Liebe zur Wahrheit, konsequentes Handeln, Integrität, um nur einige Aspekte zu nennen. Wahllos alle Kleinparteien zu vereinen, lehne ich demnach ab. (...)
(...) Und was die Grünen betrifft: (...)
(...) Ich schicke dir zunächst den Link, über den du unser Programm öffnen kannst: http://www.feministischepartei.de/programm.html Bei der Feministischen Partei DIE FRAUEN stehen die Interessen von Frauen im Mittelpunkt, und besonders Themen, bei denen ausschließlich Frauen entscheiden sollten, wie z.B.: Sorgerecht nur für Mütter, alleinige Entscheidung über den Schwangerschaftsabbruch, Prostitution und Pornographie. (...)
(...) Zum ersten Mal habe ich das Gefühl, dass ich hinter allen Forderungen und Ideen stehen kann, weil es da endlich mal um MICH, um UNS FRAUEN geht! Weil wichtige, brennende Fragen, nicht im Sinne des Profits und billiger Kompromisse betrachtet, sondern mit dem Kopf und dem Herzen beurteilt werden. (...)
Über Karin Peschau
Karin Peschau schreibt über sich selbst:
Karin Peschau, geboren im Harz. Ich bin zweite Kandidatin der feministischen Partei DIE FRAUEN.
Ich bin 4-sprachig, ich spreche 4 europäische Sprachen fließend, was für das EU-Parlament
sicher von großem Vorteil ist.
Meine Mutter Käthe Charlotte nannte mich schon in meiner Kindheit "Frauenrechtlerin" und "Weltverbesserin", ganz wie ihre Mutter, meine Großmutter Martha Friederike Gerdes, die ich leider nicht kennengelernt habe, und die sich nach ihren Aussagen weigerte, den Hitlergruß auszuführen und heimlich BBC-Radio hörte.
Sie hat recht gehabt: ich bin schon immer für Gerechtigkeit aufgestanden und habe mich gegen Unterdrückung gewehrt, und bin demzufolge schon sehr früh Feministin geworden, da mir schon als Kind klar wurde,
dass ich als Mädchen ungerecht behandelt wurde. Ich hielt - und halte - die Erziehung zur
" glücklichen Unterwerfung" für absolut unerträglich, da ich meine innere Stärke und Würde fühlte,
mehr und mehr fühle. (Frauen, steht auf, in uns schlummert etwas viel Größeres!)
In Berlin habe ich Politische Wissenschaften und Romanistik studiert, sowie ein akademisches Jahr in Paris
verbracht.
Mit einer Gruppe von Frauen gelang es uns, als erste am OSI, inhaltlich zu frauenspezifischen Themen zu arbeiten und geprüft zu werden.
Mitarbeit bei der Taz im 1. Gründungsjahr,
Lehrtätigkeit an der TU Berlin und am Goethe-Institut.
Studium der Malerei an der Staatlichen Akademie der Künste in Verona, Italien.
Kunst/Politik/Sprachen, Seminare und Workshops mit Kindern, Jugendlichen, Frauen, Erwachsenenbildung und Ausstellungen im In-und Ausland (Deutschland, Italien, Österreich ).
"Kunst heilt Seele", zu dieser Überzeugung bin ich gelangt, nachdem ich mit Hunderten von Kindern,
Jugendlichen, Frauen und Männern jeden Alters Kunst-Projekte durchgeführt habe, eines davon
"Der Fliegende Teppich".
Ich setze mich für eine neue Art von Schulen ein, basierend auf den Erkenntnissen fortschrittlicher Pädagoginnen wie Maria Montessori, Emmi Pikler, Célestin und Elise Freinet, Rebecca Wild, Janusz Korczak u.a.
Warum muss die staatliche Erziehung ein Greuel sein?! Eine Lernfabrik?
Doch wohl um krumme Rückgrade zu erzeugen, UntertanInnen, Rädchen im Getriebe.
Ich vertrete eine Erziehung zu (innerer) Freiheit, in der mit Herz, Kopf und Hand gelernt wird!
Freie Schulen müssen angemessen gefördert werden.
Kunst und Musik kommt dabei eine große Rolle zu.
Mein großes Interesse liegt bei unserer matriarchalen Vergangenheit, die, wie die neuesten
Matriarchatsforschungen zeigen, die ursprüngliche Lebensform der Menschheit darstellt, noch heute anzutreffen in ethnischen Gruppen, die diese archaische, vorpatriarchale Gesellschaftsstruktur bewahrt haben.
Es wird davon ausgegangen, dass die patriarchale Zivilisation erst seit 5000 Jahren besteht, nämlich mit dem Aufkommen der monotheistischen Religionen einhergeht, während die matriarchale über einen Zeitraum von 500.000 Jahren Bestand hatte, also als die natürliche Lebensform der Menschheit angenommen werden kann (s. z. B. das Volk der Moso in China).
Die patriarchale Lebensform hat zu Unterdrückung, Zerstörung und weltweitem Elend geführt, als dessen Resultat nicht nur Frauen, Kinder und die Natur leiden - Pflanzen, Tiere, ja, die ganze Erde- sondern Frauen wie Männer Opfer des Wahnsinns sind, der sich etabliert hat.