Fragen und Antworten
Menschenrechte gelten universell und daher stimme ich Ihnen zu, dass Menschenrechtsverletzungen kritisiert werden müssen, unabhängig davon, wer sie verübt. Gerade unter Verbündeten müssen sie offen angesprochen werden.
zunächst einmal bin ich der festen Überzeugung, dass Polizeigewalt nicht umgangen, sondern angegangen werden muss.
Insgesamt leisten die öffentlich-rechtlichen Sender einen ganz wichtigen Beitrag für eine vielfältige und unabhängige Presselandschaft, für Meinungs- und Informationsfreiheit.
Über Julia Söhne
Julia Söhne schreibt über sich selbst:
Ich bin in einer echten Patchworkfamilie groß geworden. Meine Familie wohnt am Kaiserstuhl, in der March und im Vauban. Wir verbringen viel Zeit miteinander. Schon in der Grundschule hat es mich geärgert, dass viele meiner Klassenkamerad:innen mit Migrationshintergrund nicht mit mir aufs Wentzinger-Gymnasium wechseln durften, obwohl wir ungefähr dieselben Noten hatten. Wie ungerecht unser Bildungssystem ist, habe ich schon früh mitbekommen. Über die Schülerstreikdemos bin ich dann auch zur Politik gekommen.
Seit über zehn Jahren bin ich nun schon in der SPD. Ehrlich gesagt, hatte ich mit 16 Jahren noch nicht so viel Ahnung von Politik. Heute bin ich froh bei der SPD gelandet zu sein, auch wenn ich mich über keine Partei so oft ärgere, wie über meine eigene. Ich habe zweimal gegen die Große Koalition gestimmt. Mich nerven die vielen Kompromisse, die wir mit unserem Koalitionspartner eingehen mussten. Dennoch bin ich stolz auf die großen Erfolge, die wir feiern durften: Der Mindestlohn, die Grundrente, das Rückkehrrecht in Vollzeit und viele mehr. Ich freue mich, mich nun in vorderster Front für einen echten Politikwechsel einsetzen zu dürfen, um der SPD wieder neuen Schwung geben zu können.
Seit 6 Jahren darf ich mich nun auch als gewählte Stadträtin für die Belange der Freiburgerinnen und Freiburger einsetzen. Kommunalpolitik macht mir wahnsinnig viel Spaß. Gemeinsam mit meiner Fraktion habe ich viel erreicht. Gerade im Bereich der Kinder- , Jugend- und der Wohnungspolitik merke ich aber oft, dass die wirklich richtungsweisenden Dinge in Berlin entschieden werden. Deshalb möchte ich jetzt den nächsten Schritt wagen.
Wenn ich nicht gerade im Rathaus sitze, findet man mich meistens in der Handballhalle. Seit ich fünf Jahre alt bin, mache ich diesen Teamsport. Aktuell leite ich auch als Vorstandsmitglied meines Vereins dessen Geschicke mit. Vor allem aber liebe ich es gemeinsam mit meinen Mädels am Wochenende um Punkte zu kämpfen und unter der Woche im Training an unserem Spiel zu arbeiten. Wir geben nie auf und kämpfen gemeinsam bis zum Schluss. Eine Eigenschaft, die mir auch in der Politik hilft.
Aktuell arbeite ich an der Universität Freiburg als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Vergleichende Regierungslehre. Es macht mir großen Spaß, die grundsätzlichen politischen und theoretischen Grundlagen jungen Studierenden zu vermitteln und sie gleichzeitig in der Praxis zu erproben.
Ohne meinen Ehemann, meine Familie und Freund:innen wäre ich heute nicht da, wo ich bin. Benny hält mir Zuhause den Rücken frei und unterstützt mich wo er kann. Über ihn bekomme ich viel aus dem Alltag eines Gesundheits- und Krankenpflegers mit und weiß über die schlechten Bedingungen im Pflegebereich Bescheid. Auch er ist ein Antrieb für mich, in Berlin einiges zu verändern.