Frage an Jürgen Trittin von Paul G. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Trittin,
mit viel Zustimmung sehe ich die Rolle ihrer Partei für den Umwelt- und Klimaschutz im Kampf gegen die Erderwärmung.
Ich finde dies sehr lobenswert, denn Klimaschutz ist ohnehin ewas sehr notwendiges, auch ohne den Faktor des Treibhauseffektes und der der daraufs resultierenden Erderwärmung.
Mittlerweile gibt es ja die verschiedensten Horror-Szenarie wie stark sich die Erde in den nächsten Jahrzehnten erwärmen wird, als Hauptschuldiger gilt der Mensch.
In letzter Zeit hörte ich verstärkt davon, dass dieser Vorgang der Erwärmung (inkl. Abschmelzen der Polkappen) derzeit in unseren gesamten Sonnensystem zu beobachten ist.
Selbstverständlich gab es immer Zeiten von Erwärmung und Abkühlung auf der Erde. Wenn man über etwas urteilt, sollte man meines Erachtens auch Vergleiche mit ähnlichen ziehen. Und andere Planeten unseres Sonnensystems haben derzeit einfach eine noch viel hefitgere Erwärmung zu verkraften.
Dieser Umstand sollte natürlich nicht genutzt werden um Klimaschutz einzustellen oder um Industrielobbyisten einen Freifahrtsschein zu erteilen. Allerderding finde ich es zwingend notwendig bei politischen Debatten dieses gesicherten wissenschtaftlichen Fakt in die Diskussion mit einzubeziehen. Davon habe ich bisher leider seitens der Grünen nix öffentlich wargenommen!
Warum?
Haben sie Angst dass CDU/FDP dann beim Klimaschutz stark auf die Bremse drücken? Meiner Meinung würde es nicht gerade die Glaubwürdigkeit stärken, wenn man den Vergleich mit anderen Planeten aussen stehen lässt! (Außerdem könnten die Grünen(bzw. SPD) den Fakt benutzen was den Atomausstieg betrifft, bzgl. der KURZFRISTIGEN Übergangslösung der Kohlkraftwerke)
Ich bitte Sie Ihre Meinung zu den Erkennnissen, der stärken werdenten Sonne und der damit verbundenen Erwärmung der Planeten, zu äußern.
Mit freundlichen Grüßen
PG
Sehr geehrter Herr Gerigk,
immer wieder versuchen einzelne Autoren und Wissenschaftler den Klimawandel als natürlichen Prozess zu beschreiben. Diese Diskussion gibt es aber nur in den Medien und populärwissenschaftlichen Abhandlungen. Die Wissenschaftsgemeinschaft ist davon überzeugt, dass es den Klimawandel gibt, das er von Menschen verursacht wird und das die Folgen des Klimawandels dramatisch sind - dramatischer als man dies noch vor wenigen Jahren dachte.
Bei entsprechenden Modellrechnungen zur Klimaerwärmung werden die natürlichen Schwankungen der Durchschnittstemperatur sowie die Sonnenaktivitäten durchaus berücksichtigt. Die heute bereits zu beobachteten Veränderungen lassen sich aber nur durch den von Menschen verursachten Anstieg des CO2 in der Atmosphäre erklären.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Trittin