Frage an Jürgen Trittin von Bernd S. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Trittin,
folgende Fragen hätte ich gerne von Ihnen beantwortet:
Inwieweit nehmen Bündnis 90 die Grünen / die GAL in den Ländern Hamburg und Bremen bzw. in den Kommunen ihren Einfluss wahr, mit den Rathäusern aus der Atomenergie auszusteigen, wird hier noch Atomstrom bezogen?
Wie wollen Sie dem Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Ole von Beust, dabei unterstützen, den Druck auf die Energiewirtschaft zu verstärken, damit diese stärker auf erneuerbare Energien setzen?
Was halten Sie von der Möglichkeit www.atomausstieg-selber-machen.de ?
Bezieht die Partei Bündnis 90 die Grünen bzw. die GAL in Hamburg noch Atomstrom?
Vielen Dank für Ihre Antworten im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Schmidtke
Sehr geehrter Herr Schmidtke,
Bündnis 90/DIE GRÜNEN in Bremen nutzen für die Fraktion sowie für die Landesgeschäftsstelle Büroräume in einem Gebäude. Dort beziehen die Grünen seit vielen Jahren Ökostrom, zunächst von Naturstrom, heute von Lichtblick.
Der rotgrüne Senat hat im März 2008 beschlossen, alle öffentlichen Gebäude Bremens - also auch das Rathaus - ebenfalls durch Ökostrom versorgen zu lassen. Die Ausschreibung dafür läuft jetzt gerade. Strom aus erneuerbaren Energien beziehen wir dann ab dem 1.1.2009.
GAL/Grünen Hamburg beziehen sowohl für die Landesgeschäftsstelle als auch die Fraktionsräume Ökostrom von "Greenpeace Energy".
In der Koalitionsvereinbarung gibt es zahlreiche Punkte um die Energiewende zu unterstützen.
Die Plattform www.atomausstieg-selber-machen.de ist eine sinnvolle Anlaufstelle für alle Bürger, die ihre Energieversorgung bewußt umstellen wollen, da sie hier die notwendigen Informationen, Hintergründe sowie Ökostromanbieter finden.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Trittin