Frage an Jürgen Trittin von Rainer O. bezüglich Finanzen
Hallo, Herr Trittin,
vor einiger Zeit behaupteten Sie noch launig, die Energiewende werde den deutschen Bürger nicht mehr als eine Kugel Eis kosten. Inzwischen explodieren die Preise, die Bürger fühlen sich zu Recht verarscht und absurderweise ist Deutschland auch noch größter europäischer Stromexporteur dank viel zu großen Kapazitäten geworden. Was ist bei Ihrer Politik schiefgelaufen? Wie sollen Ihre bisher offensichtlich missglückten Energiewendepläne zukünftig steuertechnisch aussehen, damit Strom für Normalbürger bezahlbar bleibt?
Sehr geehrter Herr Otte,
vor etwa 10 Jahren hat Herr Trittin darauf hingewiesen, dass die Energiewende soviel kostet wie eine Kugel Eis. Er hat aber nie behauptet, dass sie nicht noch etwas teurer wird. Wir haben damals auch immer darauf hingewiesen, dass die Preise für Öl und Gas steigen werden, was sie getan haben.
Während der Strompreis um 33 Prozent gestiegen ist, ist der Preis für Heizöl um 144% gestiegen.
Als Herr Bürderle Wirtschaftsminister wurde, lag die EEG Umlage noch bei 1,3 Cent heute liegt sie bei 5,3 und wird auf über 6 Cent steigen. Die Ursache dafür liegt im handeln der Wirtschaftsminister Brüderle und Rösler, die aus der Energiewende eine Subventionsmaschine gemacht haben. Nur etwa 10% der Erhöhung der EEG Umlage ist auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien zurück zu führen.
Wir haben Vorschläge erarbeitet, wie man direkt nach der Wahl den Durchschnittshaushalt um 50 Euro entlasten kann. Dies ist mehr als der zu erwartende Anstieg des Strompreises.
Mit freundlichen Grüßen
Team Trittin