Frage an Jürgen Trittin von Birgit S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Trittin,
zu Pestzeiten erkannte man, Ratten übertragen die Krankheit.
Die damalige Regierung setzte eine " Kopfprämie" für abgelieferte Ratten aus.
Findige Menschen begannen umgehend Ratten zu züchten und sich somit ein gutes Auskommen zu schaffen.
Heute bekommen karitative Einrichtungen wir DEKRA , Caritas und viele andere zwischen 500.- Euro / Monat und 800.- Euro/ Monat für jeden 1.- Eurojobber, der dort " gefördert " wird.
Ferner allimentiert der Staat Hartz IV Empfänger lebenslänglich - ohne irgend eine Gegenleistung dafür zu forden.
" Züchtet" der Staat damit womöglich Hartz IV Empfänger ?
Damals erkannten die Regierungen irgendwann den Fehler im System, heute gibt es keine " Kopfprämie" mehr für Ratten ...
In Holland arbeiten Arbeitslose, seit 2005, gemeinnützig oder tatsächlich in Firmen - was die Arbeitslosenquote senkte und den Lebensstandart der gesamten Bevölkerung anhob.
Sehen Sie eine Chance, daß unsere Regierung in absehbarer Zeit den Fehler im System ebenfalls erkennt ?
Nette Grüße
Birgit Schuster
Sehr geehrte Frau Schuster,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Wenn ich Sie richtig verstanden habe, dann lehnen Sie eine dauerhafte Alimentierung von Arbeitslosen durch den Staat ab und fürchten, dass diese bei caritativen Einrichtungen länger als notwendig beschäftigt sind.
Hartz IV-EmpfängerInnen haben - sofern sie nicht Kleinkinder betreuen oder gesundheitlich eingeschränkt sind - die Pflicht, sich eine Stelle zu suchen. Unterstützt werden sie dabei von der Bundesagentur für Arbeit. Es gibt also eine Gegenleistung der Hartz IV-EmpfängerInnen.
Durch eine aktive Arbeitsmarktpolitik soll verhindert werden, dass Menschen lange in der Arbeitslosigkeit verharren. Wir treten für eine Reaktivierung dieser Politik ein, die unter der derzeitigen CDU-geführten Regierung stark gekürzt wurde.
Mit freundlichen Grüßen
Team Trittin