Frage an Jürgen Trittin von Robert S. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Trittin,
ich habe die grob skizzierten Pläne zu einer möglichen Steuererhöhung nach der Bundestagswahl 2013 mit entsetzen wahrgenommen. Da ist die Rede von Erhöhungen bei Einkommen ab 100.000 EUR, manchmal werden sogar 60.000 EUR genannt, auf einen Spitzensteuersatz von bis zu 49%.
Wenn dem so sein soll, frage ich mich: wer soll denn das noch bezahlen. Dies würde einem Kaufkraftverlust, massiven Einschränkungen und ggf. etliche Insolvenzen nach sich ziehen. Wir arbeiten beide bei der Sparkasse, demnach im öffentlichen Dienst, die Leistungsanforderungen entsprechen denen in der freien Finanzwirtschaft, die Bezahlung leider nicht. Wir rechnen uns weder zu der Gruppe der Millionäre, noch der von Grossverdienern, und wären doch recht heftig betroffen. Wir fragen uns ernsthaft, ob wir uns kleines Reihenhäuschen am besten sofort verkaufen um unsere monatlichen Belastungen zu senken.
Ich bitte die Steuerpläne transparenter darzustellen. Ich kann mir nicht vorstellen, das dies einfach so bereits in dieser Einkommensgruppe Realität werden soll - ansonsten würden ganz viele kleine und ganz normale Existenzen (ohne Sportjacht und Villa in Spanien) zerstört.
Ich wäre für eine (auf)klärende Rückmeldung sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Schäfer