Frage an Jürgen Trittin von Christoph Z. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Tritten,
heute morgen konnte ich in Welt-online lesen, dass Sie eine Vermögensabgabe für Millionäre fordern. Dazu habe ich folgende Fragen:
1.) Warum fordern die Grünen nicht Ausgabenkürzungen des Staates anstatt immer neue Steuern einführen zu wollen?
2.) Ist das nicht nur ein populistischer Versuch Ihre erodierende Wählerschaft wieder zurückzugewinnen?
3.) Warum wollen Sie den Menschen immer ihr hart erarbeitetes Privatvermögen wegnehmen - das ist doch zum Teil schon mindestens zwei Mal besteuert? Außerdem zahlen doch Millionäre sowieso höhere Steuern, da die Prozentsätze doch für alle gleich sind.
Mit freundlichem Gruß
Christoph Zieger
Sehr geehrter Herr Zieger,
wir wollen Schulden abbauen und die strukturelle Unterfinanzierung des Staates beenden. Dazu streben wir einen Dreiklang aus Ausgabenkürzungen, Effizienzsteigerungen und Einnahmeverbesserungen an. Mit einer befristeten Vermögensabgabe für Millionäre wollen wir die Schulden aus der Finanzkrise abtragen. Die staatlichen Maßnahmen in der Krise haben dazu beigetragen, das Vermögen geschützt wurde. Wir halten es daher für notwendig die Vermögenden an den Kosten der Krise angemessen zu beteiligen. Die Details des durchgerechneten grünen Konzeptes zur Vermögensabgabe finden Sie unter folgendem Link:
Mit freundliche Grüßen
Jürgen Trittin