Frage an Jürgen Trittin von Michael P. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Guten Tag Herr Trittin,
wir beide sind gleichen Jahrgangs.
Im Gegensatz zu Ihnen bin ich Jäger und passionierter Schütze.
Und das seit meiner frühesten Jugend.
Von meinen Eltern wurde ich zu verantwortungsvollem Umgang mit Schusswaffen erzogen; meinen Sohn erzog ich ebenso in diesem Sinne.
Wollen Sie nun ihren Generalverdacht tatsächlich auf Millionen überprüfter und unbescholtener Legalwaffenbesitzer erstrecken - also damit auch auf mich ?
Womit haben wir das verdient?
Wollen Sie behaupten, dass durch uns eine Gefahr für die Mitmenschen ausgeht?
Womit wollen sie das begründen?
Durch die Taten geistig verwirrter Täter? Mit solchen Menschen will ich nicht auf dieselbe Stufe gestellt werden!
Das werde ich so nicht auf mir sitzen lassen und ich verbitte mir in schärfster Form derlei Beschuldigungen!
Gerne bin ich zu einem persönlichen Gespräch bereit.
Der Aussage von Gustav Heinemann ist nichts hinzuzufügen und ich möchte Sie höflich, aber nachhaltig bitten sich nochmals mit Ihrer Forderung und den sich hieraus ergebenden konsequenzen auseinanderzusetzen.
Es grüßt Sie
Michael Pfahler
Sehr geehrter Herr Pfahler,
vielen Dank für Ihre Fragen. Wir wollen weder Menschen unter Generalverdacht stellen, noch Sportschützen in der Ausübung ihres Hobbys behindern. Wir wollen den Missbrauch von Schusswaffen in Privatbesitz verhindern. Näheres zur Begründung können Sie gern unserem Antrag entnehmen (Bundestagsdrucksache 17/2130).
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Trittin