Frage an Jürgen Trittin von Christine L. bezüglich Umwelt
Lieber Herr Trittin,
vor einigen Wochen habe ich Herrn Thomas folgende Frage gestellt und leider keine Antwort erhalten. Vielleicht können Sie mir weiter helfen, da mich das wirklich sehr interessiert.
Die besten Wünsche,
Christine Lechner
Frage zum Thema Umwelt 12.11.2011
Von: Christine Lechner an Heiko Thomas (Grüne, Pankow)
Sehr geehrter Herr Thomas!
In dieser Woche wurde die Ostseepipeline in Lubmin eingeweiht. Dort befindet sich auch das Atom-Zwischenlager, wo in sehr unzureichender Weise Castoren in einer Halle gelagert werden.
Ist es nicht sehr gefährlich, dass die Pipeline in unmittelbarer Nähe zum Zwischenlager vorbeiläuft?
Mit freundlichen Grüßen,
Christine Lechner
Sehr geehrter Herr Lechner,
die Castorbehälter und die Zwischenlagerhallen sind dafür ausgelegt, Eingriffen von außen Stand zu halten. Nach dem gezielten Absturz der Passagierflugzeuge am 11.9. wurde auch geprüft welche Schäden ein Flugzeugabsturz mit sich bringen würde. Dabei wurde festgestellt, dass auch der Kerosinbrand mit großer Hitzeentwicklung keine Beschädigung der Castorbehälter mit Austritt von Radioaktivität verursachen würden. Daher ist eine Leckage an einer Gaspipeline kein Risiko für ein Zwischenlager. Darüber hinaus sind Gaspipeline gegen Leckagen, insbesondere größere, gesichert. Bei Druckabfall aufgrund einer Leckage wird die Pipeline gesperrt und der Gaszufluss automatisch gestoppt.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Trittin
Weitere Fragen an Jürgen Trittin
Die Ausreise aus Gaza ist aktuell extrem schwierig. Die Bundesregierung setzt sich für einen humanitären Zugang nach Gaza ein und humanitäre Hilfe aufgestockt.
Sie stellt keine zielgenaue und sozial-differenzierte Entlastung dar und ist somit enorm teuer im Vergleich zu anderen Entlastungsmaßnahmen.
Technisch sollte die Auszahlung des Klimageldes ab Ende 2024 funktionieren. Entsprechend kann die Auszahlung nicht vor Anfang 2025 beginnen.
Wir beteiligen uns nicht an der Unterzeichnung von Petitionen, da sich diese an die*den Abgeordnete*n selbst richten. Aber ein AfD-Parteiverbot wird geprüft.