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Jürgen Trittin
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Frage von Markus S. •

Frage an Jürgen Trittin von Markus S. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Sehr geehrter Herr Trittin

Bei dem Teilchenbeschleuniger in Genf werden viele Gefahren eingeräumt die bis hin zu Weltuntergansscenarien reichen.
Nach der Relativitätsteorie von Albert Einstein sollten Zeitreisen möglich sein.
falls man hier Nachrichten in die Vergangenheit schicken könnte es große Auswirkungen haben auf Zeitachse etc. Nach dem unteren Bericht prinzipiel auch mit dem LHC möglich.

Würden die Menschen auch informiert falls es möglich ist?

Ist es die Forschung Wert den Planeten dafür aufs Spiel zu setzen(Schwarze Löcher etc.)?

Unterstützen sie diese Experimente und müsste hier nicht auch die Sicherheit zu 100Prozent gewährleistet sein?

Wenn schon ein Atom-Moratorium besteht kann man nicht auch so ein Gerät vorübergehend Abschalten und die Sicherheit neu beurteilen?

http://www.bundestag.de/dokumente/analysen/2008/LHC-Projekt.pdf

weitere Quellen:
- http://www.faz.net/s/Rub163D8A6908014952B0FB3DB178F372D4/Doc~E429A061D340B40109B440109CEFC572D~ATpl~Ecommon~Scontent.html
- http://www.wissen-news.de/forum/thread.php?threadid=317
- http://weltderwunder.de.msn.com/technik-und-weltraum-article.aspx?cp-documentid=156522759

Das Thema Japan ist zurzeit überall in den Medien. Wird dies aus Parteilichen interresse zum Teil hochgespielt da jeden Tag neue Berichte kommen die sich dann wieder selbst dementieren. Selbst aussagen von Tepco stimmen nicht Rechenfehler werden eingeräumt bei millionenfach erhöter Strahlung im Wasser?
Vertreten Nachrichtensender zum Teil Parteipolitische interressen indem sie Unwahrheiten oder Gerüchte nach außen tragen oder ist das alles nur Zufall? Langsam kann man den Deutschen Medien nichts mehr glauben auch wenn es richtig ist in Erneuerbare Energien zu investieren.

Würde mich auf ein paar Antworten freuen

mit freundlichen Grüßen
Markus Schmitt

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Schmitt,

der Unterschied zwischen einem Teilchenbeschleuniger und einem AKW sollte auf der Hand liegen. Der Teilchenbeschleuniger wird für Experimente genutzt, also während des Betriebes streng überwacht und kontrolliert. Sicherlich muss der Wissenschaftsbetrieb immer wieder sich selbst reflektieren, welche Experimente sinnvoll sind und welche gefährlich. Darüber hinaus muss die Politik entscheiden, für welche Forschung staatliche Mittel in welchem Umfang zur Verfügung gestellt werden können.

Ein AKW läuft fast das ganze Jahr und produziert in dieser Zeit große Mengen hochgefährlichen Abfall. Die Radioaktivität ist messbar und man weiß, dass menschliches und technisches Versagen katastrophale Folgen hat.

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Trittin