Frage an Jürgen Trittin von Frank M. bezüglich Umwelt
Unterstützen, befürworten Sie die CO2 Endlagerung im Norden der Bundesrepublik?
Sehr geehrte Damen und Herren,
Herr Trittin,
das Verhalten von CO2 in Erdbodenspeichern ist noch nicht vollends erforscht. Unterirdische CO2-Speicher könnten daher "langfristige Zeitbomben" sein. Die CO2-Speicherkapazitäten sind jedoch möglicherweise das Rezept, um die vorhandene Klimaprobleme teilweise zu lösen.
In Deutschland sind diese sogenannten salinen Schichten (Erdbodenspeicher), in denen das CO2 gespeichert werden soll, vor allem in Schleswig-Holstein zu finden.
Mit der CCS-Methode ("Carbon Capture and Storage) wollen Energiekonzerne das Treibhausgas, das etwa beim Betrieb von Kohlekraftwerken entsteht, unterirdisch speichern.
U.a. produzieren Kohlekraftwerke CO2. Die Bundesregierung glaubt gegenwärtig, dass sich durch Abtrennung und Speicherung von Kohlenstoffdioxid in tief gelegenen, Salzwasser führenden Erdschichten, die Speicherung von CO2 erfolgreich darstellt und so einen Beitrag für die Klimaschutzziele bietet.
Zumindest entnehme ich diese Sichtweise den unterschiedlichsten Quellen -aus dem Internet, Tageszeitungen und wissenschaftlichen Veröffentlichungen.
Mit lieben Grüßen
Frank Meyer
Stormarn
Sehr geehrter Herr Meyer,
Bündnis 90/DIE GRÜNEN sind davon überzeugt, dass CCS im Zusammenhang mit der Kohleverstromung in Deutschland keine Bedeutung haben wird.
Durch CCS sinkt der Wirkungsgrad der Kohlekraftwerke und die Kosten steigen stark. Daher werden Kohlekraftwerke, die CCS nutzen nicht rentabel sein. Darüber hinaus gibt es nicht ausreichend Lagerstätten.
Innerhalb von 20 Jahren wären diese gefüllt.
Darüber hinaus weiß niemand, ob die sichere Einlagerung von CO2 überhaupt möglich ist.
Wir sind aber dafür, die Fragen die diese Technologie mit sich bringen zu erfoschen, da wir davon ausgehen, dass man diese Technologie vermutlich noch benötigt um CO2-Emissionen, die nicht zu vermeiden sind (z.B. Stahlproduktion) zu minimieren.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Trittin
Sehr geehrter Herr Meyer,
Bündnis 90/DIE GRÜNEN sind davon überzeugt, dass CCS im Zusammenhang mit der Kohleverstromung in Deutschland keine Bedeutung haben wird. Durch CCs sinkt der Wirkungsgrad der Kohlekraftwerke und die Kosten steigen stark. Daher werden Kohlekraftwerke, die CCS nutzen, nicht rentabel sein. Darüber hinaus gibt es nicht ausreichend Lagerstätten. Innerhalb von 20 Jahren wären diese gefüllt. Darüber hinaus weiß niemand, ob die sichere Einlagerung von CO2 überhaupt möglich ist.
Wir sind aber dafür, die Fragen, die diese Technologie mit sich bringen, zu erfoschen, da wir davon ausgehen, dass man diese Technologie vermutlich noch benötigt um CO2-Emissionen, die nicht zu vermeiden sind (z.B. Stahlproduktion), zu minimieren.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Trittin
Weitere Fragen an Jürgen Trittin
Die Ausreise aus Gaza ist aktuell extrem schwierig. Die Bundesregierung setzt sich für einen humanitären Zugang nach Gaza ein und humanitäre Hilfe aufgestockt.
Sie stellt keine zielgenaue und sozial-differenzierte Entlastung dar und ist somit enorm teuer im Vergleich zu anderen Entlastungsmaßnahmen.
Technisch sollte die Auszahlung des Klimageldes ab Ende 2024 funktionieren. Entsprechend kann die Auszahlung nicht vor Anfang 2025 beginnen.
Wir beteiligen uns nicht an der Unterzeichnung von Petitionen, da sich diese an die*den Abgeordnete*n selbst richten. Aber ein AfD-Parteiverbot wird geprüft.