Frage an Jürgen Trittin von Ulrich S. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Trittin,
zu einer Zeit, da Sie noch als Umweltminister agierten, haben Sie den Dosen- und Flaschenpfand für "Einwegprodukte" eingeführt. Seinerzeit sollte es möglich sein, entleerte Plastikflaschen oder Dosen bundesweit zurückgeben zu können. Leider ist das ein frommer Wunsch geblieben. Ich durfte am eigenen Leib verspüren, wie sich mein Kofferraum immer mehr mit Leergut füllte, während ich im Lande unterwegs war. Wegwerfen wollte ich das inzwischen doch teure Leergut nicht, also mitnehmen und in den noch freien Lücken verstauen. Schön ist das nicht, aber das Ziel scheint mir verfehlt! Glauben Sie daran, dass es irgendwann einmal doch möglich sein sollte, eine Plastikflasche, die man in Hamburg kauft, als Leergut in Kempten abzugeben? Ausnahmen dürften die Flaschen der französischen Lieferanten sein, die aber von mir vermieden werden.
Mit den besten Grüßen
Ulrich Schauer
Sehr geehrter Herr Schauer,
alle Einwegpfandgebinde müssen in allen Geschäften zurückgenommen werden, die erstens über 200 qm Verkaufsfläche haben und die selbst Einweggebinde verkaufen. Daher ist es kein rechtliches Problem Einweggebinde, die man in Hamburg kauft in Kempten wieder los zu werden. Leider weigern sich einige Händler dies auch umzusetzen.
Lesen sie dazu auch: http://www.dpg-pfandsystem.de/pb/site/dpg/node/210584/Lde/index.html
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Trittin