Frage an Jürgen Trittin von Andreas K. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Trittin,
wie ist es möglich, dass offenbar an jeder politischen Kontrolle vorbei über Jahre drastisch höhere Mengen an strahlendem Material im Lager Asse eingebracht wurden?
Über eine baldige Antwort würde ich mich freuen.
Mit freundlichem Gruß
Andreas Klenke
Sehr geehrter Herr Klenke,
genau mit dieser Frage beschäftigt sich ein Parlamentarischer Untersuchungsausschuss des Niedersächsischen Landtages. Weiteres dazu finden Sie unter: http://www.fraktion.gruene-niedersachsen.de//cms/default/rubrik/14/14281.assethemenspecial.html
Man muss wohl davon ausgehen, dass Aufgrund des Druckes der Atomindustrie unter dem Deckmantel der Endlagerforschung eine Endlagerung in Asse stattgefunden hat. Der Wunsch der Atomkraftwerksbetreiber den Atommüll billig los zu werden, wurde von Forschern und Beamten tatkräftig umgesetzt. Dabei wurden Parlamente und Ministerien umgangen und zumindest in Einzelfällen falsch informiert. In wie weit auch eine bewusste politische Einflussnahme dies ermöglicht hat, versucht der Untersuchungsausschuss zu klären.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Trittin