Frage an Jürgen Trittin von Jan F. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Trittin,
als ehemaliger Bundesumweltminister (dem letzten, der diesen Namen verdiente) haben Sie sich vorbildlich für die Förderung regenerativer Energien eingesetzt. Nach den apokalyptischen Auswirkungen der Deepsea Horizon im Golf von Mexiko denkt nun auch Obama über einen verstärkten Einsatz dieser Zukunftstechnologien nach - was angesichts großartig arbeitender Parabolrinnenanlagen in New Mexiko seit über 20 Jahren auch mehr als nahe liegt.
Daher meine Frage: Sind Sie in der Opposition überhaupt legitimiert den USA eine Beteiligung am europäischen desertec Projekt anzubieten oder zumindest nahezulegen? Leider ist dieses Projekt seit 2 Jahren bekannt, aber meines Wissens nach wurde noch nicht mit dem Bau einer einzigen Anlage bekommen - woran hapert das?
Mit freundlichen Grüßen
Jan Frisch
Sehr geehrter Her Frisch,
beim Desertec Projekt handelt es sich um ein privatwirtschaftliches Projekt. Aufgrund der Dimensionen sowohl hinsichtlich des Finanzbedarfes als auch der zahlreichen noch zu lösenden Fragen, schreitet das Projekt nur Schritt für Schritt voran. Z.B. regt sich in Deutschland gegen jeden Kilometer neuer Stromtrasse Widerstand und nun sollen Leitungen über mehrere tausend Kilometer gebaut werden - dies wird nicht immer konfliktfrei gehen. Zur Zeit wird vom Konsortium "DII GmbH" eine ökonomische Machbarkeitsstudie erarbeitet.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Trittin
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Sie stellt keine zielgenaue und sozial-differenzierte Entlastung dar und ist somit enorm teuer im Vergleich zu anderen Entlastungsmaßnahmen.
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