Frage an Jürgen Trittin von Dennis W. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Trittin,
die neue Bundesdrogenbeauftragte, Frau Mechthild Dyckmans (FDP), stellt sich "quer", was die Frage bezüglich der Tolerierung von Cannabis in Deutschland nach dem Holländischen Coffeeshop-Prinzip angeht.
Ihre Aussagen beruhen meiner Ansicht nach auf ihrer eigenen Meinung und nicht auf dem Interesse der Bürger.
Ich denke, was dieses Thema angeht sind wir uns beide einig. Jedoch stelle ich mir die Frage, warum Sie, sowie alle weiteren Abgeordneten der Grünen (und auch der Linken) dieses Thema nicht im Bundestag ansprechen?
Derzeit läuft die "heiß begehrte" Debatte um Hartz-IV. Dabei stellt sich auch die Frage woher das Geld kommen soll, um beispielsweise Mindestlöhne und weitere Arbeitsplätze für Arbeitslose zu verwirklichen. Sehen Sie keinen Sinn darin das Thema der "staatlich kontrollierten Abgabe von Cannabis" anzusprechen?
Wovon ich hier rede ist in erster Linie die Schaffung neuer Arbeitsplätze und der Aufbau einer weiteren finanziellen Einnahmequelle durch Versteuerung der zu verkaufenden Produkte.
Weiter sichert dies den Jugendschutz, sowie den Schutz des eigentlichen Konsumenten, der dadurch nicht weiter mit "verunreinigtem Cannabis" oder sogar mit "härteren Drogen", die ihm neben Cannabis noch auf der Straße angeboten werden, in Kontakt kommt.
Gibt es konkrete Regelungen in der Regierung, die das Ansprechen dieses Themas unterdrücken? Immerhin kann ich mir keine einfachere Geldquelle für die Staatskassen vorstellen und somit auch nicht verstehen, warum das Thema nicht längst schon in Zeiten der Wirtschaftskrise und "Hartz-IV Debatten" angesprochen wurde.
Ich bitte um eine gerechte Beantwortung meiner Fragen.
Mit freundlichen Grüßen
Dennis Weiß