Sind Kollateralschäden 1 zu 50 bei Geiselbefreiungen ein für den Wertewesten - in diesem Fall repräsentiert durch die Bundesregierung - generell akzeptables Verhältnis ?
Sehr geehrter Hr.Dr.Weingarten,
vor 2Tagen gelang es, nicht wie zuvor mittels Verhandlungen und "Gefangenenaustausch", sondern mittels einer Militäroperation der IDF, 4 israelische Geiseln lebendig aus der Gewalt der Hamas zu befreien.
Laut Medien ( siehe : https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/borrell-blutbad-gaza-israel-100.html ) wurden im Verlauf besagter Operation 100-200 Palästinenser getötet.
BK Olaf Scholz bezeichnete dieses Szenario laut Medien ( siehe : https://www.sueddeutsche.de/politik/krieg-in-nahost-viele-tote-bei-befreiung-von-geiseln-aus-gazastreifen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-240608-99-320424 ) als " ein wichtiges Zeichen der Hoffnung "; bedauern über die offenbar zahlreichen zivilen palästinensischen Opfer scheint Hr.Scholz nicht empfunden zu haben.
Ist es für die BR somit egal, ob Geiseln auf friedlichem Wege - z.B. mittels Verhandlungen - freikommen, oder mittels einer Miltätaktion, die 25-50 "Kollateralschäden" pro befreiter Geisel verursacht ?
MfG
Sehr gerne Herr H.,
dass die Geiselbefreiung offenbar mit hohen Verlusten in der Zivilbevölkerung einher gegangen ist, bedauere ich sehr. Aber das ist das Ergebnis der zynischen und menschenverachtenden Politik der Hamas, die zielgerichtet Zivilisten als menschliche Schutzschilde benutzt. Ein Grund mehr, warum diese Terrortruppe eliminiert werden muss.
Freundliche Grüße, Dr. Joe Weingarten