Frage an Joachim Schulze von Hanna S. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Schulze,
ich habe auf Ihrer Webseite über ihre Biografie und Ihre Einstellungen gelesen und finde sie sehr interessant. Ich habe gerade den Abgeordnetencheck gemacht und wollte Sie fragen, warum sie bei der These "Zuwanderung sollte sich stärker an ökonomischen Interessen Deutschlands orientieren" neutral angegeben haben?
Mit freundlichen Grüßen,
Hanna Schröcke
Sehr geehrte Frau Schröcke,
herzlichen Dank für Ihre Frage.
Die Formulierung der These bei "abgeordnetenwatch" hätte ich mir anders gewünscht: "Die Zuwanderungspolitik sollte sich AUCH an ökonomischen Interessen Deutschlands orientieren." Damit meine Antwort nicht mißverständlich ist, folgende Ergänzungen. Ich beziehe mich dabei nicht auf (Bürgerkriegs-) Flüchtlinge und Menschen, die Asyl suchen. Auch ein Familiennachzug steht nicht in Frage. Das heißt, unsere Menschlichkeit darf durch ökonomisches Kalkül nicht eingeschränkt werden. Meine "Neutralität" bezieht sich also auf die Formulierung der These bei abgeordnetenwatch. Ein "Ja" oder "Nein" würde aus meiner Sicht der Komplexität des Themas nicht gerecht.
Auf der anderen Seite müssen wir aus Gründen der demografischen Entwicklung daran interessiert sein, "Fachkräfte" für die unterschiedlichsten Felder der Wirtschaft im weitesten Sinne zu gewinnen. Dazu bedarf es klarer und transparenter Kriterien und Regeln, einer Willkommenskultur und der Erkenntnis, dass wenn man "Arbeitskräfte" ruft, auch Menschen kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Joachim Schulze
Weitere Fragen an Joachim Schulze
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(...) Der Grüne Neue Gesellschaftsvertrag beinhaltet einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von wenigstens 7,50 Euro/Stunde. Je nach Branche soll es aber möglich sein, höhere Mindestlöhne festzusetzen. (...)
Sehr geehrter Herr Schnabel,