Ich kandidiere für Eimsbüttel, für Harvestehude und Rotherbaum und möchte liberale Politik in unserer Stadt gestalten.
Es gibt immer mehr Menschen, die nicht mehr auf den Staat vertrauen und bereit sind, sich selbst für die Gesellschaft zu engagieren.
Eltern, zum Beispiel, die Geld für Spielgeräte sammeln, um städtische Spielplätze zu modernisieren oder Geschäftsleute, die ihre Straße durch Eigeninvestitionen verschönern wollen. Vereine, die mit privatem Engagement die Gemeinschaft unterstützen oder Stiftungen und auch Unternehmen, die bereit sind, sich gesellschaftlich zu engagieren.
Alles das erfordert Freiheit, denn was hilft es, wenn ideologische oder bürokratische Schranken persönlichen Einsatz bremsen oder sogar verhindern. Unsere Gesellschaft lebt von gemeinschaftlichem Denken. Von gegenseitiger Verantwortung. Wir brauchen aber keinen Staat, der unser Leben regelt. Nur das nötigste sollte er regeln, das dann aber gründlich.
In meinem Wahlkreis gibt es viele Themen, denen ich mich in diesem Sinne widmen werde. Ganz konkret nennen möchte ich drei:
1. Die Entwicklung der Universität.
Hier kommt es darauf an, daß vor städtebaulichen Entscheidungen ein zukunftsweisendes, wissenschaftliches Konzept besteht und die Verkehrsentwicklung mit in die Planungen einbezogen wird. Im gerade begonnenen Wettbewerbsverfahren setze ich mich dafür ein, dass die Anwohnerinteressen in angemessener Form berücksichtigt werden.
2. Das Grundsstück an der Hoheluftbrücke.
Hier ist es nach zahlreichen Fehlern der Bezirksverwaltung und Bezirkspolitik zu einem Bürgerentscheid gekommen, der am Ende von einer kleinen Minderheit aufgrund von Intransparenz, gezielter Polemik und schlichter Fehlinformation entschieden wurde, mit dem Ergebnis, daß die heruntergekommene Fast-Food-Baracke bestehen bleibt. Ich werde mich auch weiterhin für eine anspruchsvolle und maßstäbliche Neubebauung dieser Fläche einsetzen und würde mir wünschen, daß an dieser Stelle neben gewerblichen Nutzungen auch bezahlbarer Wohnraum entsteht.
3. Die Umgestaltung der Osterstraße.
Hier hat es die Verwaltung über Jahre hinweg versäumt, die schöne und vielfältige Osterstraße für Anwohner und Geschäftstreibende so herzurichten, daß Aufenthalts-und letztlich Lebensqualität entsteht. Fussgänger und Radfahrer zwängen sich über enge Gehwege und der motorisierte Verkehr stockt, wenn er nicht gerade einen Parkplatz sucht. Die ideologisch motivierten Träumereien einer Gemeinschaftsstraße des vergangenen Senats, haben zum Stillstand geführt, obwohl Grundeigentümer und Geschäftsleute bereit sind selbst, in Form eine “Business Improvement Districts“ (BID), Geld zu investieren, um die Straße für alle attraktiver zu machen. Diese private Engagement werde ich politisch unterstützen, damit sich hier endlich etwas bewegt.