Fragen und Antworten

Jens Fischwasser vor rotem Hintergrund und Bild von Willy Brandt
Antwort von Jens Fischwasser
SPD
• 06.09.2021

(...) Beispielsweise gibt es mittlerweile in einigen Bezirken Integrationsämter, die sich genau darauf spezialisieren. Ich denke dieses Konzept müssen wir generell als Angebot in der Verwaltung weiterentwickeln. (...)

E-Mail-Adresse

Über Jens Fischwasser

Ausgeübte Tätigkeit
Koch und Konditor
Berufliche Qualifikation
Koch/Konditor
Wohnort
Berlin-Tempelhof
Geburtsjahr
1976

Jens Fischwasser schreibt über sich selbst:

Jens Fischwasser vor rotem Hintergrund und Bild von Willy Brandt

Mein Name ist Jens Fischwasser, ich bin 46 Jahre alt und bin seit meiner Geburt Tempelhofer.

Ich habe die Paul-Simmel-Schule besucht und bin auch in deren näheren Umfeld aufgewachsen. Beim Schwimmverein BSV Friesen e.V. habe ich als Kleinkind Schwimmen gelernt und war dort 10 Jahre Mitglied.

Meine Schulzeit endete an der Fritz-Karsen-Gesamtschule mit dem erweiterten Hauptschulabschluss. Anschließend habe ich im Hotel Metropol und im Grand Hotel an der Friedrichstraße meinen Beruf erlernt. Nach einigen Jahren außerhalb Berlins mit Stationen in Hamburg, Düsseldorf, Hannover und Aachen, bin ich 2006 wieder zurück in meine Heimat und arbeite seitdem im Tipi Zelt am Kanzleramt.

Seit 2012 bin ich SPD Mitglied und derzeit gemeinsam mit Sinem Tasan-Funke Vorsitzender der Tempelhofer SPD.

Des Weiteren bin ich Mitglied bei:

AWO Südwest, Gewerkschaft NGG, Stadtteilverein Schöneberg und Freunde der Berliner Philharmoniker

Ich besitze weder einen Führerschein noch ein Auto. Dafür eine BVG/VBB Umweltkarte und ein Fahrrad.

 

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Berlin Wahl 2023

Angetreten für: SPD
Wahlkreis
Tempelhof-Schöneberg 4

Politische Ziele

Als gelernter Koch und Konditor kenne ich unmittelbar die Arbeitswelt in Gastronomie und Veranstaltungsgewerbe. Gute Arbeit und faire Löhne, vermehrte Ausbildung und Fachkräftegewinnung sind mir daher genauso wichtig wie eine ausreichende Existenzsicherung für Kunst- und Kulturschaffende. Gerade im Handwerk fehlt der Nachwuchs. Deshalb möchte ich für die Handwerksberufe werben und mich dafür einsetzen, dass das Handwerk wieder als attraktive und innovative Branche mit Zukunftschancen wahrgenommen wird.

Steigende Energiepreise und Inflation infolge von Corona und des Krieges in der Ukraine stellen uns zunehmend vor finanzielle Schwierigkeiten. Neben schnellen Entlastungen bedarf es daher auch eines massiven Ausbaus der erneuerbaren Energien. Damit verbindet sich für mich nicht nur die Senkung der Energiepreise, sondern auch der Weg zu einer sauberen, unabhängigen und nachhaltigen Energieversorgung unserer Stadt. Berlin muss so schnell wie möglich klimaneutral werden dazu ist eine Mobilitätswende mit Augenmaß notwendig. Der Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs (barrierefrei) und günstige Fahrpreise gehören genauso dazu wie bessere Carsharing Angebote sowie Rad und Fußwege.

Als Tempelhofer sind mir die Umgestaltung des Platz-der-Luftbrücke und die Neue-Mitte-Tempelhof wichtig. Hier eröffnen sich die Chancen für eine bessere Aufenthaltsqualität und ein attraktives Wohnquartier. Wichtig ist mir dabei, dass Wohnraum bezahlbar ist und kein Spekulationsobjekt wird, denn für mich ist Wohnen ein Grundrecht. Eigenbedarfskündigungen sehe ich in Zeiten knappen und oft sehr teuren Wohnraums mehr als kritisch. Zumal der Eigenbedarf in vielen Fällen nur vorgeschoben ist.

Von besonderer Bedeutung ist für mich die Entwicklung des Gesundheitsstandorts Wenckebach. Hier setze ich mich für eine barrierefreie medizinische Versorgung auch über die üblichen Praxiszeiten hinaus ein.

Alles, was wir in unserer Stadt angehen steht und fällt mit der Verwaltung. Deshalb brauchen wir dringend eine Verwaltungsreform. Mehr Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie schnellere Einstellungsverfahren für Fachleute sind genauso wichtig wie ein digitales Angebot der Bürgerämter.

Dafür möchte ich mich zukünftig im Abgeordnetenhaus einsetzen und Ansprechpartner für meine Tempelhofer Nachbarinnen und Nachbarn sein.

Kandidat Berlin Wahl 2021

Angetreten für: SPD
Wahlkreis
Tempelhof-Schöneberg 4
Wahlkreisergebnis
24,00 %
Erhaltene Personenstimmen
5846
Wahlliste
Bezirksliste Tempelhof Schöneberg
Listenposition
5

Politische Ziele

Ich bin immer davon überzeugt gewesen, dass nicht Parteien, sondern Menschen in Parteien Politik machen! Genau aus diesem Grund bin ich 2012 in die SPD eingetreten. In den 45 Jahren meines Lebens und in meinem Beruf habe ich auch außerhalb von Berlin viele Erfahrungen sammeln dürfen. Ich hoffe, Ihnen einen kurzen Einblick über meine Person und Vorstellungen geben zu können. Lassen Sie uns Politik für Tempelhof als gemeinsame Verantwortung verstehen, denn auf dieser Grundlage möchte ich Politik MIT Ihnen gestalten.

Demokratie bedeutet für mich mehr als nur Kreuzchen auf dem Stimmzettel machen zu können. Demokratie bedeutet, alle dürfen mitmachen. Als Koch und Konditor im Tipi am Kanzleramt kenne ich die Herausforderungen des Gastronomie- und Kulturwesens gut. Deshalb möchte ich meine praktische Lebenserfahrung in die politische Arbeit des Abgeordnetenhauses einbringen.

Alle sagen, dass Politik von Glaubwürdigkeit lebt. Wenn Sie sich die Zusammensetzung der Parlamente ansehen, ist der überwiegende Teil der Abgeordneten Anwälte, Lehrkräfte, Beamte, Politologen oder einfach gesagt Akademikerinnen und Akademiker. Nichts gegen diese Berufsgruppen, aber ich bin überzeugt, wir brauchen mehr Durchmischung in den Parlamenten. Denn wenn man selbst nie Erfahrungen wie Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit, körperlich belastende Berufe oder die Herausforderungen als Selbstständige gemacht hat, ist es kaum glaubwürdig über Fragen sozialer Gerechtigkeit zu sprechen. Damit sich der Politikstil ändert müssen verschiedene Perspektiven sowie Berufs- und Lebenserfahrungen vertreten sein.

Zunehmend höre ich in Gesprächen, dass Menschen sich von der Politik nicht ernstgenommen, sogar im Stich gelassen fühlen. Ich denke, es liegt auch daran, dass wir nicht mehr wirklich miteinander reden. Vieles findet nur noch in den sozialen Netzwerken statt und der persönliche Kontakt fehlt. Als Abgeordneter werde ich daher regelmäßig für Sie ansprechbar und auch erreichbar sein. Denn Politik ist für die Menschen da und nicht umgekehrt. Das ist mein Verständnis von Bürgernähe.