Nähe zu den Menschen bedeutet Erreichbarkeit. Wie wollen/können Sie Wählern diese Erreichbarkeit bei Arbeit-Parlament-Familie/Privatsphäre anbieten? Mittels Büro, Begehung, Video, Chat etc.
Sehr geehrter Herr Fischwasser,
ich begrüße es, dass Sie die Perspektive der Berufstätigen im Abgeordnetenhaus vertreten wollen. Leicht wird es nicht sein, aus zeitlichen, organisatorischen und parteiobligatorischen Einschränkungen heraus.
Wie wollen/können Sie Ihren Anspruch umsetzen? Ich persönlich stelle mir vor, wie Sie wohl auch, eine Kontaktaufnahme von Person zu Person vor Ort. Begehungen im Kiez (wandern wir durch die Nachbarschaft und sehen uns an was ist und diskutieren dabei, was sein könnte/sein soll), Teilnahme an Festen und Geselligkeiten im Wahlkreis oder (wie früher) öffentliche Versammlungen sind Möglichkeiten. Ich warte auf die Wahlergebnisse und danach auf Ihre öffentlichen Aktivitäten im Wahlkreis.
Mit freundlichen Grüßen
Horst Buske
Sehr geehrter Herr B.,
ich danke Ihnen sehr für Ihre Frage. In der Tat wird sich nach der Wahl zeigen welche Verpflichtungen sich mit dem Mandat ergeben, sofern ich es erhalten werde. Die Einrichtung eines Wahlkreisbüros mit regelmäßigen Sprechzeiten wäre ein erster Schritt, um von Seiten der Bürgerinnen und Bürger ansprechbar zu sein. Aber vor allem der persönliche Austausch und die Diskussion mit den Menschen im Wahlkreis sind mir sehr wichtig. Das kann durch öffentliche Versammlungen, Infostände, Kiez Spaziergänge oder auch andere Formate wie einem "Wohnzimmer Gespräch" geschehen. "Wohnzimmer Gespräche" zum Beispiel, sind eine Form der Diskussion im privaten Raum. Das bedeutet, dass Menschen ihre Nachbarn, Freunde, Bekannte oder Familie zum Kaffee zu sich einladen und ich bringe den Kuchen mit und wir diskutieren gemeinsam über alles Mögliche.
Bei den vergangenen Bürgerdialogveranstaltungen ist mir aufgefallen, dass sie oft nicht ausreichend beworben werden und manchmal zu Uhrzeiten stattfinden, die nur für wenige Menschen wahrnehmbar sind. Ich sehe hier also auch eine zukünftige Aufgabe zusätzlich dafür zu werben und mich dafür einzusetzen, dass möglichst viele Menschen daran teilnehmen können und informiert und gehört werden.
Gesellige Veranstaltungen sind für mich als Gastronom natürlich wichtig. Vor allem wenn ich selbst dazu einladen kann. Ein Stammtisch zum Beispiel, wäre auch eine Idee.
Wie Sie sehen, verehrter Herr B., gibt es viele Möglichkeiten in den Dialog zu kommen und ich bin mir sicher, dass es auch noch weitere Möglichkeiten geben wird. Wer weiß, eventuell ist es sogar möglich regelmäßige Aktionen in einem Jahreskalender festzuhalten und ihn zu veröffentlichen. Wir werden sehen was möglich sein wird.
Herzliche Grüße und bleiben Sie gesund
Ihr Jens Fischwasser
Weitere Fragen an Jens Fischwasser
Insofern kann ich also dem Wortlaut des Volksentscheids nicht zustimmen. Das soll aber nicht heißen, dass ich das Vorhaben an sich nicht gut finde!
(...) Beispielsweise gibt es mittlerweile in einigen Bezirken Integrationsämter, die sich genau darauf spezialisieren. Ich denke dieses Konzept müssen wir generell als Angebot in der Verwaltung weiterentwickeln. (...)