Frage an Jana Schimke von Ralf S. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrte Frau Schimke,
am 02.02.2018 haben Sie im Bundestag während Ihrer Rede folgende Aussage getroffen.
Zitat:
"Niemand, niemand muss heute mehr Arbeitslos sein.
Wenn sie eine qualifizierte Fachkraft sind, dann bekommen sie von der Arbeitsagentur innerhalb einer Woche, ich guck noch auf meinen Zettel, 60 – 80 Vermittlungsvorschläge.
So ist es zumindest bei uns."
Meine (Alter: 53 Jahre) Erfahrung ist eine andere, denn mir wurden als qualifizierte Fachkraft (Ausbildungsberuf Betriebsschlosser mit jahrelanger Berufserfahrung) vom 01.03. - heute (10.07.2018) lediglich 2 Vermittlungsvorschläge vom Jobcenter (Niedersachsen) unterbreitet und habe auf diese, obwohl die jüngste auch schon wieder über 4 Wochen her ist, von den Arbeitgebern bis dato keine Antwort erhalten.
Meine Frage:
Wo haben Sie diese Zahlen her und aus welcher Quelle kann ich mich diesbezüglich neutral, zum einen über Ihre Aussage (Arbeitsagentur in Ihrem Wahlkreis) und zum anderen im allgemeinen (also alle Arbeitsagenturen), informieren.
Zumal ja die Leiterin der Arbeitsagentur in Ihrem Wahlkreis bestritten hat, dass derartige Statistiken geführt werden.
Sehr geehrter Herr S.,
in meiner Rede vom 2. Februar 2018 habe ich wiedergegeben, was ich regelmäßig im Umgang mit den Arbeitsagenturen und Jobcentern und auch den Unternehmen aus meiner Region erfahre. Der Fachkräftemangel ist inzwischen überall massiv, sowohl in den berlinnahen, als auch -fernen Regionen. Wenngleich wir den Mangel an Arbeitskräften inzwischen deutschlandweit diskutieren, kann ich zu Ihrer persönlichen Situation keine Aussage treffen. So wie Sie die Situation beschreiben, wundert es mich aber schon, warum Sie bisher nur zwei Vermittlungsvorschläge erhalten haben. Letztlich gestaltet sich die Arbeit mit Arbeitssuchenden aber immer auch sehr individuell. Verschiedene Faktoren, wie die Biografie und der Arbeitsmarkt Vorort bedingen einander. Deshalb möchte ich Ihnen anbieten, in einem persönlichen Telefonat Ihre Situation zu besprechen. Bei Interesse können Sie sich gerne an mein Büro unter der 030/22773550 oder per Mail an jana.schimke@bundestag.de wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Jana Schimke, MdB
Weitere Fragen an Jana Schimke
Unser Ansatz ist ein anderer: statt mit Verboten zu regulieren, sollte den Betrieben die Möglichkeit zur Weiterentwicklung gegeben werden
Das von der Ampel beschlossene Wahlrecht führt zu einer unangemessenen Benachteiligung der Wahlkreisbewerber.
Wir haben als Unionsfraktion im September letzten Jahres einen Antrag mit konkreten Punkten unter dem Titel „Deutschland aus der Wohnungsbaukrise führen - Jetzt wirksame Maßnahmen für bezahlbares Bauen und Wohnen ergreifen“ erarbeitet, der leider im März 2024 von der Koalition abgelehnt wurde.
Bereits am 15. Mai 1997 hat der Bundestag beschlossen, die Vergewaltigung in der Ehe als Verbrechen einzustufen, das in jedem Fall von Polizei und Staatsanwaltschaft zu verfolgen ist.