Frage an Jan-Marco Luczak von Heinz-Dieter J. bezüglich Wirtschaft
1) Stimmen Sie für ja oder nein bei TTIP und CETA
2) Stimmen Sie zu bei Fracking in Deutschland, ja oder nein.
3) Sind Sie für Lobbyismuß im Bundestag, ja oder nein.
4) Sind Sie für Nebeneinnahmen der Abgeordneten, ja oder nein.
Mit freundlichen Grüßen D. J.
Sehr geehrter, lieber Herr J.,
haben Sie vielen Dank für Ihre Nachricht. Da wir uns ja auch persönlich kennen, habe ich mich besonders darüber gefreut und beantworte Ihnen Ihre Fragen gern.
Ich bin grundsätzlich der Meinung: Deutschland ist ein liebens- und lebenswertes Land, in dem man gut wohnen, arbeiten und leben kann. Der großen Mehrheit unserer Bürgerinnen und Bürger ging es noch nie so gut wie heute. Unsere Wirtschaft wächst. Es gibt in Deutschland mehr Beschäftigung als je zuvor. Die Zahl der Arbeitslosen ist auf dem tiefsten Stand seit 1991, die Arbeitslosenquote ist so gering, wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Und auch die Löhne und Renten sind deutlich gestiegen und steigen weiter. Das sind Fakten, die man nicht leugnen kann. Das alles aber kommt nicht von Ungefähr. Unsere Welt rückt immer mehr zusammen. Durch die rasante technologische Entwicklung, insbesondere im Bereich der Kommunikation und des Internets, durch die internationale Arbeitsteilung und den immer stärkeren Austausch von Gütern, Dienstleistungen und Kapital.
Von der Globalisierung, die bereits seit vielen Jahrzehnten stattfindet, haben die allermeisten Länder und ihre Bürger enorm profitiert. Sie hat auch wesentlich zur Schaffung unseres Wohlstands beigetragen. Deutschland ist eine Exportnation. Wir profitieren von offenen Märkten und internationalen Lieferbeziehungen. Aus diesem Grund bekenne ich mich zur internationalen und multilateralen Zusammenarbeit zwischen Ländern und Regionen.
1. TTIP und CETA
Die USA sind und bleiben ein zentraler Partner – auch im Bereich von Handel und Wirtschaft. Deshalb befürworte ich ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA. Das zwischen der EU und Kanada bereits abgeschlossene Freihandelsabkommen CETA möchte ich mit Leben erfüllen. Gegen unfaire Handelspraktiken werde ich aber immer kämpfen.
2. Fracking
Das Fracking in bestimmten Gesteinsformationen ist in Deutschland noch nicht ausreichend erforscht und beinhaltet Risiken für Grund- und Trinkwasser. Deshalb war es richtig, dass wir Fracking im Jahr 2016 nur noch unter engen Voraussetzungen zugelassen haben. Weil sich an den Rahmenbedingungen seitdem nichts verändert hat, halte ich dies auch heute noch für richtig.
3. Lobbyismus
Ich bedauere sehr, dass Lobbyarbeit in Deutschland verrufen ist. Sie ist es zu Unrecht. Das vorherrschende Bild von dubiosen Dunkelmännern, die im Interesse von Konzernen in Hinterzimmern Gesetze schreiben und den Politikern unterschieben, trifft in der Realität nicht zu.
Lobbyismus ist nichts anderes als die Vertretung von Interessen. Ich selber vertrete im Deutschen Bundestag die Interessen der Bürgerinnen und Bürger von Tempelhof-Schöneberg und leiste damit Lobbyarbeit für meinen Wahlkreis.
Auch Kirchen und Gewerkschaften machen Lobbyarbeit, denn auch sie vertreten ihre Interessen gegenüber der Politik. Zumeist ist ohnehin so, dass sich die unterschiedlichen Interessen die Waage halten und gegenseitig ausgleichen. Benachteiligt wird also niemand, nur weil es Lobbyisten gibt.
Mehr noch: Lobbyismus ist für Politiker eine wichtige Form von Informationsgewinnung. Niemand von uns hat das notwendige Wissen, um Kenntnis über alle möglichen Verästelungen der verschiedensten Interessen zu haben. Ebendiese Kenntnis wird aber vorausgesetzt, wenn es um die bestmögliche Abwägung im Rahmen eines Gesetzgebungsverfahrens geht.
4. Nebeneinnahmen der Abgeordneten
Wie Sie vielleicht wissen, bin ich, neben meinem Mandat im Deutschen Bundestag, weiterhin als Rechtsanwalt tätig. Dieses berufliche Standbein macht mich unabhängig von der Politik. Es sichert meine Freiheit im Denken und Handeln. Schon aus ganz persönlicher Erfahrung heraus bin ich also dafür, dass Abgeordnete neben ihrem Mandat auch weiter beruflich tätig sein können.
Ich hoffe, dass ich Ihnen Ihre Fragen beantworten konnte.
Mit herzlichen Grüßen
Dr. Jan-Marco Luczak
Sehr geehrter, lieber Herr J.,
haben Sie vielen Dank für Ihre Nachricht. Da wir uns ja auch persönlich kennen, habe ich mich besonders darüber gefreut und beantworte Ihnen Ihre Fragen gern.
Ich bin grundsätzlich der Meinung: Deutschland ist ein liebens- und lebenswertes Land, in dem man gut wohnen, arbeiten und leben kann. Der großen Mehrheit unserer Bürgerinnen und Bürger ging es noch nie so gut wie heute. Unsere Wirtschaft wächst. Es gibt in Deutschland mehr Beschäftigung als je zuvor. Die Zahl der Arbeitslosen ist auf dem tiefsten Stand seit 1991, die Arbeitslosenquote ist so gering, wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Und auch die Löhne und Renten sind deutlich gestiegen und steigen weiter. Das sind Fakten, die man nicht leugnen kann. Das alles aber kommt nicht von Ungefähr.
Unsere Welt rückt immer mehr zusammen. Durch die rasante technologische Entwicklung, insbesondere im Bereich der Kommunikation und des Internets, durch die internationale Arbeitsteilung und den immer stärkeren Austausch von Gütern, Dienstleistungen und Kapital.
Von der Globalisierung, die bereits seit vielen Jahrzehnten stattfindet, haben die allermeisten Länder und ihre Bürger enorm profitiert. Sie hat auch wesentlich zur Schaffung unseres Wohlstands beigetragen. Deutschland ist eine Exportnation. Wir profitieren von offenen Märkten und internationalen Lieferbeziehungen. Aus diesem Grund bekenne ich mich zur internationalen und multilateralen Zusammenarbeit zwischen Ländern und Regionen.
1. TTIP und CETA
Die USA sind und bleiben ein zentraler Partner – auch im Bereich von Handel und Wirtschaft. Deshalb befürworte ich ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA. Das zwischen der EU und Kanada bereits abgeschlossene Freihandelsabkommen CETA möchte ich mit Leben erfüllen. Gegen unfaire Handelspraktiken werde ich aber immer kämpfen.
2. Fracking
Das Fracking in bestimmten Gesteinsformationen ist in Deutschland noch nicht ausreichend erforscht und beinhaltet Risiken für Grund- und Trinkwasser. Deshalb war es richtig, dass wir Fracking im Jahr 2016 nur noch unter engen Voraussetzungen zugelassen haben. Weil sich an den Rahmenbedingungen seitdem nichts verändert hat, halte ich dies auch heute noch für richtig.
3. Lobbyismus
Ich bedauere sehr, dass Lobbyarbeit in Deutschland verrufen ist. Sie ist es zu Unrecht. Das vorherrschende Bild von dubiosen Dunkelmännern, die im Interesse von Konzernen in Hinterzimmern Gesetze schreiben und den Politikern unterschieben, trifft in der Realität nicht zu.
Lobbyismus ist nichts anderes als die Vertretung von Interessen. Ich selber vertrete im Deutschen Bundestag die Interessen der Bürgerinnen und Bürger von Tempelhof-Schöneberg und leiste damit Lobbyarbeit für meinen Wahlkreis.
Auch Kirchen und Gewerkschaften machen Lobbyarbeit, denn auch sie vertreten ihre Interessen gegenüber der Politik. Zumeist ist ohnehin so, dass sich die unterschiedlichen Interessen die Waage halten und gegenseitig ausgleichen. Benachteiligt wird also niemand, nur weil es Lobbyisten gibt.
Mehr noch: Lobbyismus ist für Politiker eine wichtige Form von Informationsgewinnung. Niemand von uns hat das notwendige Wissen, um Kenntnis über alle möglichen Verästelungen der verschiedensten Interessen zu haben. Ebendiese Kenntnis wird aber vorausgesetzt, wenn es um die bestmögliche Abwägung im Rahmen eines Gesetzgebungsverfahrens geht.
4. Nebeneinnahmen der Abgeordneten
Wie Sie vielleicht wissen, bin ich, neben meinem Mandat im Deutschen Bundestag, weiterhin als Rechtsanwalt tätig. Dieses berufliche Standbein macht mich unabhängig von der Politik. Es sichert meine Freiheit im Denken und Handeln. Schon aus ganz persönlicher Erfahrung heraus bin ich also dafür, dass Abgeordnete neben ihrem Mandat auch weiter beruflich tätig sein können.
Ich hoffe, dass ich Ihnen Ihre Fragen beantworten konnte.
Mit herzlichen Grüßen
Dr. Jan-Marco Luczak