Frage an Jan-Marco Luczak von Karlheinz B. bezüglich Soziale Sicherung
Erklären Sie mir wie jemand der eine Arbeit von 3 Stunden am Tag hat, davon leben soll und warum der nicht als arbeitslos gilt, weshalb Arbeitslose die während ihrer Arbeitslosigkeit krank geschrieben werden aus der Arbeitslosenstatistik, tagesgenau, herausgerechnet werden, wie sich jemand der 2000€ Brutto, damit sie nicht anfangen zu träumen, Monatsverdienst hat, sich eine kapitalgedeckte Altersversorgung aufbauen soll und von seiner zu erwartenden Rente die 42% seines Nettogehalts das sind ca. 1400€ beträgt, leben soll? Das sind 588€ Rente, das ist nicht mal Grundsicherung. Und davon zahlt er noch Kranken- und Pflegeversicherung. Was gedenken Sie dagegen zu tun?
Sehr geehrter Her B.,
haben Sie vielen Dank für Ihre Nachricht.
Der großen Mehrheit unserer Bürgerinnen und Bürger ging es noch nie so gut wie heute. Löhne und Renten sind deutlich gestiegen und steigen weiter. Die sozialen Sicherungssysteme sind solide finanziert. So gut wie seit Jahrzehnten nicht mehr.
Diese Erfolge der unionsgeführten Bundesregierung kommen allen zugute. Gerade auch den Menschen in den unteren und mittleren Einkommensgruppen. Dennoch gibt es auch in Deutschland ungelöste Probleme und Menschen, denen wir helfen müssen. Das sehe ich genauso wie Sie.
Die beste Politik kann allerdings nichts daran ändern, dass der Lohn einer dreistündigen Arbeit nicht mit dem Lohn einer achtstündigen Arbeit vergleichbar ist. Das mag für einen Betroffenen ungerecht erscheinen, ist aber gerecht, wenn man die Arbeitsleistung aller Beschäftigten betrachtet. Ich selbst sehe mit Sorge, dass es einigen Menschen weniger gut oder sogar schlecht geht. Da bin ich ganz bei Ihnen, sehr geehrter Herr B.. Ich betrachte es daher auch als meinen persönlichen Auftrag, die Situation auch für diese Menschen nachhaltig zu verbessern, wo ich es kann.
So habe ich zum Beispiel immer dafür gekämpft, dass Mieten bezahlbar bleiben. Ebenso setze ich mich sehr dafür ein, dass insbesondere jungen Familien der Weg in die eigenen vier Wände erleichtert wird.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Dr. Jan-Marco Luczak