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Jan-Marco Luczak
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Frage von Wolfgang von E. •

Frage an Jan-Marco Luczak von Wolfgang von E. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Dr. Luczak,

ich wohne in dem Wahlkreis, den Sie derzeit im Deutschen Bundestag vertreten und dessen Direktmandat Sie bei der nächsten Bundestagswahl meines Wissens wieder gewinnen möchten.
Das Webportal "queer.de" zitiert Sie zur aktuellen Debatte um eine Abstimmung ohne Fraktionszwang über die Eheöffnung wie folgt:
"Bundeskanzlerin Merkel für #Gewissensentscheidung bei der Öffnung der #Ehe für gleichgeschlechtliche Paare! Ein Durchbruch, der vielen Kollegen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion eine Bürde von den Schultern bei der Abstimmung nimmt", schrieb er etwa am Montagmorgen. "Für mich war immer klar: Die Ehe ist der wunderbare Liebesbeweis zweier Menschen, bei dem es auf das Geschlecht nicht ankommen kann!"

Diese Auffassung teile ich.
Queer.de fährt dann allerdings fort:
" Im Rechtsausschuss stimmte er am Mittwoch allerdings geschlossen mit den anderen Vertretern der Union gegen die Vorlage des Bundesrats. "

Können Sie mir bitte erklären, warum Sie einen Antrag, den Sie doch inhaltlich stützen, dennoch ablehnen, und somit gegen eine Plenumsbefassung stimmen, die Sie doch zuvor als Durchbruch begrüßt haben?
Falls Ihre Antwort vermutlich erst nach der Plenumssitzung am Freitag dem 30.6.17 eingeht, bitte ich außerdem um Auskunft und Erläuterung Ihres dortigen Abstimmungsverhaltens.

Mit freundlichen Grüßen
W. von Engelberg

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