Frage an Jan-Christoph Oetjen von Detlev G. bezüglich Verkehr
Was tun sie dafür, dass der LKW-Verkehr zw. Hamburg und Bremerhaven nicht mehr durch zahlreiche Ortsdurchfahrten wie Sittensen, Zeven, Gnarrenburg fährt, sondern über die bereits vorhandenen Autobahnen abgewickelt wird? Über Lärm, Abgase, und erhöhte Unfallgefähungen für Anwohner und andere Verkehrsteilnehmer muss ich ja wohl nicht extra schreiben. Die LKW werden vorrangig Maut sparen wollen.
Sehr geehrter Herr Gündel,
herzlichen Dank für Ihre Frage, die ich ihnen gern beantworte, da die Verkehrsinfrastruktur in unserer Region eine ständige Aufgabenstellung für mich ist.
Zunächst einmal ist es unser Ziel möglichst viele Verkehre von der Straße auf die Schiene zu bekommen. Daher wollen wir die Schieneninfrastruktur in der Elbe-Weser-Region ertüchtigen. Dies gilt für die DB-Strecken ebenso wie für die Strecken der EVB. Der Schienenverkehr muss für den Gütertransport attraktiver werden!
Für den Straßenverkehr planen wir die Küstenautobahn A22. Diese soll vom Wesertunnel über Bremervörde in Richtung Stade geführt werden. Dieses ist für die Elbe-Weser-Region ein wichtiges Zukunftsprojekt, dass ich sehr unterstütze.
Bis zur Realisierung dieser Küstenautobahn wird es allerdings noch eine Weile dauern. Für diesen Zeitrau müssen wir auch den Straßenverkehr in den Griff bekommen.
Aus diesem Grund unterstütze ich LKW-Durchfahrtverbote, Tonnenbegrenzungen, Geschwindigkeitsreduzierungen und Ortsumgehungen dort, wo sie möglich sind. Letztlich können wir leider den Transporteuren die Nutzung der Kreisstraßen und Landesstraßen allerdings nicht verwehren.
Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen für das neue Jahr.
Jan-Christoph Oetjen, MdL