Ingrid Nestle sitzend vor einer grünen Hecke in einem orangefarbenen Blazer
Ingrid Nestle
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Frage von Petra T. •

Frage an Ingrid Nestle von Petra T. bezüglich Umwelt

Zum Thema Umwelt

Sehr geehrte Frau Nestle,

zum Artikel betr. Windkraftanlagen "Kampf gegen die Rotlicht-Rotoren" habe ich folgendeFragen:
Selbst wenn Herr Röttgen, was bisher noch nicht erwiesen ist, das nationale Regelwerk entgegen dem ICAO-Abkommen, dem 190 Vertragsstaaten angeschlossen sind, ändert, alle Zivil- und Sportflugzeuge in Deutschland mit einem Transponder ausgestattet sind und dadurch ein permanentes Blinken der WKA vermieden werden könnte, bleibt 1.) die Frage: Was machen die restlichen 189 ICAO-Vertragsstaaten, deren Zivil- bzw. Klein- und Sportflugzeuge nicht mit einem Transponder ausgerüstet sind? Müssen die dann im großen Bogen um Deutschland herum fliegen, um nicht mit den deutschen WKA zu kollidieren? 2.) die Tatsache bestehen, daß – Zitat des Ministeriums für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein -: „92 Prozent der Windenergieleistung durch andere, insbesondere konventionelle Kraftwerksleistungen gestützt werden müssen. Diese Kraftwerke ergänzen die unterschiedliche Windstromleistung und sorgen dafür, daß die Netzkapazität optimal ausgenutzt ist.“ Im Klartext: Atom-, Kohle-, Wasser- oder Gaskraftwerke etc. stützen 92 Prozent der Windenergieleistung. Man kann also auf die Kraftwerke nicht verzichten. Spätestens nun wird doch auch dem letzten noch ungläubigen Bürger klar, warum die Laufzeiten der Atomkraftwerke verlängert werden mußten. Hier noch ein weiteres Zitat des Ministeriums für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein: „Um die Schwankungen der Windenergie bei der Stromeinspeisung auszugleichen und die Frequenz zu halten, ist an diesem Einspeisepunkt (gemeint ist Brunsbüttel) ein großes Kraftwerk erforderlich.“ Fazit: Bisher wurde nicht ein einziges Kraftwerk wegen WKA abgeschaltet, ganz im Gegenteil, AKW-Laufzeiten wurden verlängert. Was sagenSie dazu?

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