(...) ein parteifreier Abgeordneter Ingo Böttcher würde der IBA mit einer gesunden Skepsis gegenüber stehen und deren Ideen und Pläne selbstverständlich als alles andere als sakrosankt betrachten. Sondern zunächst als Mittel zum Zweck: Was kann, zum Beispiel, die IBA beitragen, um die Hafenquerspange zu verhindern. (...)
(...) Sie werden mir zustimmen, dass weder materielle noch massenmediale Chancengleichheit aller Kandidierender überhaupt erreichbar sind. Deshalb ist es besonders wichtig, dass die WählerInnen sich von sich aus über die BewerberInnen informieren. (...)
(...) Ansonsten scheint die Hamburger Presselandschaft sich mehr in klassischer Art für Spitzenkandidaten und Farbenspiele zu interessieren. Von irgendeiner Berichterstattung über mich kann ich nicht berichten, da unterscheiden die privaten und öffentlichen sich nicht. (...)
(...) Das ist das Erschütternde am Polit-Drama „Archenholzstraße“: Dass die Senatsebene die Argumente, die Proteste und Bitten aus Bezirk und Stadtteil nicht einmal zur Kenntnis zu nehmen scheint – jedenfalls ist davon öffentlich bisher nichts bekannt geworden. Die Wiese Archenholzstraße ist ein gutes Beispiel dafür, dass Billstedt mehr Öffentlichkeit und das Konzept der „Wachsenden Stadt“ kritische Beobachter braucht, meint Ihr (...)
(...) die Planungen für eine Giftschlickdeponie an der Bille in Kirchsteinbek sind ein Skandal: Während die Stadtentwicklungsbehörde verkündet, Billstedt mit großen Programmen aufwerten und „familienfreundlicher“ machen zu wollen, plant Hamburg Port Authority eine 38 Meter hohe Schlickdeponie – an einem der landschaftlich interessantesten Ort im Hamburger Osten. Ein Widerspruch, der stark an den von Hafenquerspange und „Sprung über die Elbe“ in Wilhelmsburg erinnert... (...)
(...) Shared Space, die gleichberechtigte Nutzung und Verfügung des Straßenraums durch alle Verkehrsteilnehmer, finde ich erstmal eine gute Sache. Sie scheint sich in der Praxis zu bewähren. (...)