Frage an Hubert Hüppe von Birthe H. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Hüppe,
als Mutter eines Sohnes liegt mir natürlich auch seine Ernährung am Herzen. Das eine gesunde Ernährung wichtig ist - und dies nicht nur für unsere Kinder - muß ich nicht extra betonen. Wie kann ich allerdings feststellen, was und wieviel wirklich in den Lebensmitteln verarbeitet worden ist? Oft gibt es nur eine verwirrende Vielzahl verschiedenster Abkürzungen und Verschlüsselungen.
Ich möchte Sie daher auffordern, sich für die "Ampelkennzeichunung" von Lebensmitteln einzusetzen, damit es für den Verbraucher endlich leichter durchschaubar wird, was wirklich "drin" ist!
Mit freundlichen Grüßen,
Birthe Hallermann
Sehr geehrte Frau Hallermann,
ich danke Ihnen für Ihre Anfrage.
Damit machen Sie mich auf ein Thema aufmerksam, dass mir bisher nicht so bewusst war. Aber da ich selber auch Kinder habe, ist mir eine gesunde Ernährung auch ein wichtiges Anliegen, zumal ich zusätzlich auch im Gesundheitsausschuss bin. Da ich auf diesem Gebiet auch kein Fachmann bin, habe ich bei der AG für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Fraktion nachgefragt. Diese hält die vorgeschlagene Ampelkennzeichnung für zu allgemein, da sie beispielsweise die Lebensmittel in "gute" und "schlechte" einteilt, wobei beispielsweise Olivenöl auf der Seite der "Schlechten" stehen würde. Ich muss allerdings zugeben, dass eine einfache und auch vor allem verständliche Einteilung sicherlich sehr sinnvoll ist. Jedoch sollten für die nähere Information noch zusätzlich die genauen Angaben auf der Verpackung zu lesen sein. Wenn ich auch noch keine konkrete Ja-Nein-Antwort geben kann, verspreche ich Ihnen zumindest, die folgende Diskussion zu verfolgen.
Mit freundlichen Grüssen
Hubert Hüppe
Sehr geehrte Frau Hallermann,
neuesten Informationen aus dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zu Folge wird es wenn auch zunächst nur freiwillig zur Einführung einer farblichen Unterlegung der Nährwertangaben kommen und somit die Ampel-Kennzeichnung somit faktisch eingeführt. Offensichtlich haben sich Ihr Einsatz und der von Foodwatch zumindest teilweise gelohnt.
Mit freundlichen Grüßen
Hubert Hüppe
Weitere Fragen an Hubert Hüppe
Ich bin der Auffassung, dass Inklusion alle einschließt und die gleichberechtigte Teilhabe für alle gilt – darunter auch für Menschen mit „nicht sichtbaren“ Behinderungen.
Ich stehe den "Werkstätten für behinderte Menschen ( WfbM)" in der jetzigen Form sehr kritisch gegenüber, weil sie keine wirkliche Inklusion ermöglichen: Menschen mit Behinderungen arbeiten in diesen Einrichtungen abgetrennt von der Gesellschaft. Dem gesetzlichen Auftrag, Menschen mit Behinderungen auf den ersten Arbeitsmarkt vorzubereiten (Reha) kommen WfbM’s so gut wie nicht nach.
Wir dürfen nicht den Eindruck erwecken: Da ist die Regierung, da ist die AfD - und dazwischen gibt es nichts.
Als Mitglied der Arbeitsgruppe Gesundheit der CDU/CSU sowie als Mitglied der CDU/CSU-Fraktion trage ich diesen Antrag, der auch meine Position wiedergibt, natürlich mit.