Fragen und Antworten

Portrait von Holger Schiele
Antwort von Holger Schiele
LKR
• 25.05.2019

(...) Um die EU zu retten, streben die Liberal-Konservativen Reformer eine dringende Reform der europäischen Institutionen an, insb. eine Demokratisierung der EU (one man - one vote), die Beendung des gescheiterten Experiments der Einheitswährung (Austrittsrecht aus dem Euro) und das Ende der Transferunion (keine Staatsfinanzierung durch die EZB, Einhaltung von Gesetzen). Um Wohlstand und Freiheit zu sichern, muss die EU wieder auf ihre Kernkompetenz des Binnenmarkts zurück geführt werden. (...)

Portrait von Holger Schiele
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LKR
• 23.05.2019

(...) Generell lehnt die LKR eine Europaarmee ab, da dies eine gefährliche Kompetenzausweitung der EU bedeuten würde und letztlich zu einem Scheitern der NATO und damit des für uns so wichtigen transatlantischen Bündnisses beitrage könnte. Wie würden sich die Soldaten aus EU Ländern, die nicht der NATO angehören, im Bündnisfall verhalten? (...)

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LKR
• 19.05.2019

(...) Eine belastbare Untersuchung, die diese Frage abschließend klärt, liegt uns bislang nicht vor. Dies wäre indes die Voraussetzung für eine CO2-Steuer. Denn das ist staats-interventionistisches Handeln, das aus liberaler Sicht nur in einem klar begründeten Ausnahmefall akzeptabel ist. (...)

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Über Holger Schiele

Ausgeübte Tätigkeit
Universitätsprofessor
Berufliche Qualifikation
Ökonom
Geburtsjahr
1969

Holger Schiele schreibt über sich selbst:

Portrait von Holger Schiele

Aufgestellt aus dem Landesverband Nordrhein-Westfalen.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat EU-Parlament Wahl 2019

Angetreten für: LKR
Wahlkreis: Bund
Wahlkreis
Bund
Wahlliste
Bundesliste
Listenposition
6

Politische Ziele

Europa: Ja, Transferunion: Nein

Ich lebe gut und gerne in Deutschland. Und ich möchte, dass das so bleibt – auch für unsere Kinder. Es gibt auch eine Chance darauf, denn die vierte industrielle Revolution findet in Deutschland statt. Aber mindestens drei große Herausforderungen stehen dem im Wege: die europäische Transferunion, der demographische Rückgang und das wachsende Demokratiedefizit unserer Gesellschaft. Mindestens zwei dieser Herausforderungen haben mit dem scheiternden Experiment „Europa“ zu tun. Die EU verspielt ihren wirtschaftlichen Erfolg und wird undemokratischer. Ohne Gegensteuern ist ihr Fortbestand gefährdet – und unser Wohlstand.

 

1. Beendung der Transferunion und kein weiterer Ausbau der EU: keine europäische Arbeitslosenversicherung / Armee / Steuern.

Der europäische Gemeinschaftsmarkt ist eine Erfolgsgeschichte, die verteidigt werden muss, weil er den Wohlstand der beteiligten Länder durch mehr Handel erhöht. Handel bring die Menschen zusammen – er ist ein Friedensprojekt. Seit 2010 verkehrt sich Europa aber in das Gegenteil dessen, was es einmal war. Statt Wohlstand und Frieden zu erhöhen, sät die EU Zwietracht und transferiert in Deutschland erarbeitete Mittel in das Euro-Ausland. Inzwischen belaufen sich alleine die Risiken aus dem Euro für Deutschland auf 1,5 Billionen Euro – fast so viel wie die Schulden aller deutschen Gebietskörperschaften. Finanzhilfe für Euroländer, Wertpapierkäufe von Krisenländern und die sog. Target 2 Salden – Überziehungskredite, die Deutschland insb. an Italien, Spanien und Griechenland gewährt – verschlechtern unsere Zukunftsaussichten rapide. Gleichzeitig gibt es Bestrebungen, immer mehr Kompetenzen an die EU zu übertragen. Am Ende würden die „Vereinigten Staaten von Europa“ stehen. Anders als die USA haben wir es jedoch mit einem Kontinent mit unterschiedlichen Menschen und vor allem zum Teil gegensätzlichen Interessen zu tun. Aus diesem Grunde lehnen wir einen weiteren Kompetenztransfer an den europäischen Zentralstaat ab, insb. die Bestrebungen, europäische Steuern zu erheben und die Vorstellung einer einheitlichen europäischen Armee. Letztere würde einen Austritt aus der EU maßgeblich verunmöglichen, ähnlich wie Katalonien sich bislang der spanischen Zentralgewalt beugen musste und weiterhin Transferzahlungen leisten muss.

 

2. Gleiches Wahlrecht für alle EU-Bürger, Vetorecht nationaler Parlamente, Volksentscheide

Kern des Problems der EU ist, dass es dort nicht gelingt, einen ausgewogenen Interessensausgleich zwischen völlig unterschiedlichen Teilen herzustellen. Wenig hilfreich dabei ist, dass z.B. bei der Wahl zum Europaparlament die Stimme eines Maltesers 13mal so viel Gewicht hat, wie die eines deutschen Bürgers. Volksentscheide wie in der Schweiz fehlen. Sie müssen auf nationaler Ebene in allen EU Mitgliedstaaten eingeführt werden. Auch im EZB Rat hat Malta genau so viel Stimmgewicht, wie Deutschland. Vetorechte fehlen. Durch diese Konstruktion ist der Weg in die Transferunion institutionell vorgezeichnet. Wenn die EU als freiheitlicher Wohlstandsmotor überleben will, muss sie demokratisiert werden.