Frage an Hilde Mattheis von Dr. Klaus R. bezüglich Energie
Sehr geehrte Frau Mattheis
wie ich vernommen habe, wird im Bundestag gerade die EEG-Novelle beraten. Mir scheint in diesem Zusammenhang ein herber Rückschlag für Energiewende und Klimaschutz bevor zu stehen. Für viele Tausende von voll funktionsfähigen Photovltaik-Altanlagen - darunter auch meine - gäbe es keine Zukunft mehr, sie drohen stillgelegt zu werden. Wir brauchen aber eine EEG-Novelle, die den Klimaschutz und die Energiewende nicht behindert, sondern beschleunigt!
Deswegen frage ich Sie: was werden Sie konkret unternehmen, um die EEG-Novelle dahingehend zu ändern, dass auch ab Januar 2021 PV-Altanlagen noch weiter betrieben werden und ihren Beitrag zu Klimaschutz und Energiewende leisten können? Wie werden Sie persönlich abstimmen?
Mit freundlichen Grüßen
Dr. rer. nat. Klaus Rohwer, Ulm
Sehr geehrter Herr Rohwer,
vielen Dank für Ihre Nachricht zur Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes. Ich danke Ihnen für die Darstellung Ihrer Sorgen und Kritikpunkte am Gesetzentwurf des zuständigen Bundeswirtschaftsministeriums. Ich kann Ihnen sagen, dass ich viele Bedenken teile. Im zuständigen Ausschuss des Deutschen Bundestages laufen derzeit die parlamentarischen Beratungen und die sozialdemokratischen Mitglieder arbeiten dort an der Verhinderung des Photovoltaik-Deckels, der Entbürokratisierung des Mieterstroms und setzen sich für die Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit von Solarenergie ein. Wir müssen sicherstellen, dass auch kleine Photovoltaikanlagen weiterhin wirtschaftlich betrieben werden können.
Als Abgeordnete ist mir die sozial-ökologische Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft immer ein zentrales Anliegen gewesen. Deswegen kann ich Ihnen versichern, dass ich der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes nur zustimmen werde, wenn dieses die Energiewende und den Ausbau der Solarenergie vorantreibt.
Mit freundlichen Grüßen
Hilde Mattheis