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Hilde Mattheis
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Frage von Josef S. •

Frage an Hilde Mattheis von Josef S. bezüglich Senioren

bei einem unverschuldeten frühen Beginn der Rente, wegen Erwebsunfähigkeit wird mir ein Leben lang 10,8 Prozent zusätzlich abgezogen.
Die geschah im Rahmen einer Gesetzesänderung mit Beteiligung unser SPD
Werden Sie sich dafür einsetzen,dass Diese wieder im Rahmen einer initiative den Erwerbsunfähigkeitsrentnern nicht mehr abgezogen wird.
Wer kann den dafür,dass er auf Grunbd einer Erkrankung seinen Beruf aufgeben muss.
Zweite Frage,warum wird bei mir und den anderen Erwerbsunfähigkeitsrentener das Renteneintrittsalter ebenso erhöht,so dass ich mit meinen 70 % Schwerbehinderungsstatus nich mit 60 Jahren in Rente komme sondern erst mit 60,7 jahren .

Mit der Bitte um eine Antwort und Hilfe
Mit freundlichen Grüßen
Schmiedel Josef

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Schmiedel,

vielen Dank für Ihre Fragen. Ihre persönliche Situation ist offenbar sehr schwierig. Eine von Ihnen angesprochene Reform der Erwerbsminderungsrente halte ich ebenso wie sie für dringend erforderlich.

Die SPD macht sich in Ihrem Regierungsprogramm für einen abschlagsfreien Zugang zur Erwerbsminderungsrente und eine Verlängerung der Zurechnungszeit stark.
Die Arbeitswelt hat einen erheblichen Anteil an der Verursachung von Erwerbsminderung. Daher ist es erforderlich, dass sich die Arbeitgeber/innen in Zukunft mit einem größeren Anteil an den finanziellen Folgen für die gesetzliche Rentenversicherung beteiligen.
Daher möchte die SPD prüfen, ob für die Beiträge der Arbeitgeber/innen in Anlehnung an die Beiträge der Berufsgenossenschaften (Gesetzliche Unfallversicherung) ein Bonus-Malus-System entwickelt werden kann, das Anreize für alters- und altengerechte Arbeitsplätze und die Erhöhung der Beschäftigungsquote älterer Arbeitnehmer/innen schafft. Arbeitgeber, die in ausreichender Zahl altersgerechte Arbeitsplätze zur Verfügung stellen und in ausreichendem Maß alternsgerechte Arbeitsbedingungen schaffen, sollen dabei entlastet werden gegenüber Arbeitgebern, die dies nicht tun.

Mit freundlichen Grüßen

Hilde Mattheis