Sehr geehrte Frau Hofmann, wie ist Ihre persönliche Meinung bezüglich gendergerechter Sprache?
Sehr geehrte Frau Hofmann,
meine Frage an Sie bezieht sich auf ein äußerst aktuelles und kontrovers diskutiertes Thema, nämlich die gendergerechte Sprache.
Wie ist Ihre persönliche Meinung (unabhängig von Ihrer Partei) hinsichtlich dieser Angelegenheit? Befürworter argumentieren, dass es ein wichtiger Schritt für die Gleichberechtigung der Geschlechter sei, vor allem aber auch für diejenigen, die sich weder dem männlichen noch dem weiblichen zuordnen können oder wollen. Teilen Sie auch diese Meinung oder halten Sie die gendergerechte Sprache für ein weniger relevantes Thema oder sogar für einen irrtümlicher Versuch der Geschlechtergleichheit?
Über eine schnelle und ausführliche Antwort würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Nadine K.
Sehr geehrte Frau Nadine K.,
herzlichen Dank für Ihre Frage bezüglich gendergerechter Sprache.
Ich bin gegenüber gendergerechter Sprache positiv eingestellt und unterstütze sie. Eine gendergerechte Sprache kann dazu beitragen, die Geschlechtergerechtigkeit voranzubringen.
Der Weg hin zu einer gendergerechten Sprache in der Bevölkerung sollte aber nicht durch Pflicht zum Gendern bestritten werden, sondern durch Aufklärung. Das bedeutet konkret, dass die Entscheidung, ob gegendert wird oder nicht bei jedem Menschen selbst liege sollte. Ich würde es jedoch befürworten, Menschen durch das Aufzeigen von verschiedenen Blickwinkeln die Wichtigkeit der gendergerechten Sprache näher zu bringen.
Mit freundlichen Grüßen
Heike Hofmann, MdL
Weitere Fragen an Heike Hofmann
Wir nehmen dies mit in die Koalitionsverhandlungen als Diskussionspunkt.
Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an demokratischen Entscheidungsprozessen ist ein Grundpfeiler unserer Demokratie. Diese wollen wir in der Koalition mit der CDU stärken und gleichzeitig die Rechte von Minderheiten schützen.
Wir positionieren uns klar gegen die AfD und bekämpfen die AfD, wo immer es politisch möglich ist.
Der hessische Sonderweg bei der Grundsteuer belastet Mieter und begünstigt Reiche. Ich als Abgeordnete habe das hessische Modell entschieden abgelehnt.