(...) Ich stehe der Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens skeptisch gegenüber, und zwar vor allem aus folgendem Grund: Es ist zu befürchten, dass viele Unternehmen darauf setzen werden, dass die bei ihnen beschäftigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch das Grundeinkommen finanziell abgesichert sind und dass sie entsprechend nur noch minimale Zusatzlöhne zu zahlen bereit sind. Das bedingungslose Grundeinkommen wäre damit ein flächendeckendes Kombi-Lohn-Modell, das Lohndrückerei mit sich bringt. (...)
(...) Der Zusammenhang zwischen der Schaffung von hochwertigen Arbeitplätzen in modernen Industrie- und Dienstleistungsbranchen und der Versorgung von weniger qualifizierten Arbeitslosen mit Arbeitsplätzen ergibt sich daraus, dass jeder geschaffene Industriearbeitplatz zwei bis drei neue Arbeitsplätze in angrenzenden Bereichen der industrienahen Dienstleistungen nach sich zieht. (...)
(...) Welche Mandatsträger der WASG konnten Sie für sich als Mitglieder gewinnen? Antwort: Alle früheren WASG-Mitglieder, die für DIE LINKE antreten sind auch Mitglieder der Partei; falls nach Namen gefragt ist, will ich diese aus Datenschutzgründen nicht nennen. (...)
(...) die hohe Verschuldung Berlins ist eine Erblast aus Zeiten der CDU-geführten Großen Koalition. Ursache dafür war eine hemmungslose Schuldenaufnahme nach der Wende im Vorgriff auf eine illusorische Entwicklung Berlins mit bis zu 6 Mio. (...)
(...) Ich habe erst jüngst deutlich gemacht, daß eine aktive und wirksame Wohnungspolitik für die Linke ein Kernthema bei möglichen Koalitionsverhandlungen sein wird und dafür auch konkrete Vorschläge auf den Tisch gelegt. (...)